„Nur mit einer Verknüpfung des Pioniergeists der Forschung mit den starken Unternehmen im Land können wir auch künftig im Wettbewerb mit anderen Industriestandort bestehen“

Michael StruglWirtschafts-Landesrat

Wissenschaftler der Johannes Kepler Universität (JKU) haben ein Weißbuch zur Produktionsforschung geschrieben, das die zukünftigen Herausforderungen und Chancen in dem Bereich definiert.

Für das Industriebundesland Oberösterreich sei es überlebensnotwendig, den Prozess der Verzahnung von industrieller Produktion und modernen Kommunikationstechnologien mitzugestalten. "Die JKU ist ein entscheidender Faktor – sowohl für die Politik, als auch die Industrie", sagt Alois Ferscha, Editor des Whitebook JKU Production Research. "Für den Standort ist es unumgänglich, dass wir uns intensiv mit Ansätzen, Innovationen und Lösungen zu zukünftigen Herausforderungen in der verarbeitenden Industrie beschäftigen", sagt auch JKU-Rektor Meinhard Lukas.

Schon seit 2013 ist die JKU im Bereich Industrie 4.0 aktiv. Mit der Gründung des Linz Institute of Technology (LIT) soll zukünftig eine zusätzliche Forschungsplattform zur Verfügung stehen. Ideen von nationalen und internationalen Forschern und deren praktischen Anwendungsmöglichkeiten in der Wirtschaft sind Hauptfokus. "Die Wirtschaft und Forschung sind gefordert, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen und diese auch entsprechend zu meistern", sagt Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl. Nur mit einer Verknüpfung des Pioniergeists der Forschung mit den starken Unternehmen im Land könne Oberösterreich auch künftig im Wettbewerb mit anderen Industriestandorten bestehen.