​F. Peter Mitterbauer hat 2013 den Vorstandsvorsitz der Miba AG von seinem Vater übernommen. Der Unternehmer führt das Familienunternehmen mit Sitz in Laakirchen in dritter Generation. Der Zulieferer der Motoren- und Fahrzeugindustrie hat 22 Produktionsstandorte in weltweit elf Ländern und knapp 5.400 Mitarbeiter.

Gefragt nach einem Tipp für junge Menschen für deren Berufseinstieg sagt Mitterbauer: "Erstens glaube ich, dass die Wichtigkeit und die Karrieremöglichkeiten, wenn man eine Lehre macht, völlig unterschätzt werden. Lehrlinge haben bei uns – und grundsätzlich wahrscheinlich auch – zu 100 Prozent einen Job, wenn sie die Lehre fertig haben. Was man da an Coolheit und Möglichkeiten schafft, auch Karriere zu machen bis hin zu Führungskräfte, ist super, denn diese Leute verstehen nämlich wirklich um was es geht. Wir brauchen auch nicht nur Führungskräfte, sondern genauso Fachkarrieren.

Wenn jemand überlegt ein Studium zu beginnen, soll er in Richtung Mechatronik, Maschinenbau, Elektronik bis hin zu neuen Themen rund um Softwaredigitalisierung nachzudenken. Das sind Fächer, die in Zukunft am Arbeitsmarkt brutal gebraucht werden.

Es braucht auch die Offenheit und das Grundverständnis des lebenslangen Lernens, denn die Halbwertszeit von Wissen ist sehr kurz und da ist man schnell weg vom Schuss. In diesem Bereich bieten wir daher als Unternehmen sehr viel an."