59
res gemacht. Genau das sei das Er-
folgsgeheimnis der Brau Union, ist
Generaldirektor Markus Liebl über-
zeugt: „Wir leben die Begeisterung
für unsere Produkte. Und das ist das
Entscheidende: Nur wenn man sich
für etwas begeistert und Freude daran
hat, kann man erfolgreich sein in dem
Beruf.“ Der Standort Oberösterreich
macht es ihm da durchaus leicht, Mit-
arbeiter zu finden, die eine Vorliebe für
seine Produkte haben, gilt das Bun-
desland neben Bayern und Böhmen
doch als sehr bieraffines Land. „Die
Oberösterreicher sind seit jeher mit
dem Bier sehr verbunden. Hier gibt es
viele Brauereien und erstklassige Bie-
re“, so Liebl. Auch Robert Kastil sieht
die Begeisterung seiner Mitarbeiter
als entscheidenden Erfolgsfaktor. „Bei
uns ist das genau so – ein Feuerwehr-
auto kann man richtig gern haben. Wir
haben viele freiwillige Feuerwehrleute
im Betrieb, die mögen’s natürlich ganz
besonders“, so der mittlerweile pensi-
onierte Finanzchef der Rosenbauer In-
Markus Liebl
gENERALDIREKTOR BRAU UNION
Schon während seiner Schulzeit
machte der gebürtige linzer ein
praktikum in der brauerei zipf. dabei
musste er vier Wochen lang bierfla-
schen schlichten. abschrecken ließ er
sich davon aber nicht – denn danach
praktizierte liebl in verschiedenen
brauereien, studierte lebensmit-
tel- und biotechnologie, arbeitete in
einem Wiener getränkeinstitut bis
er dann zur brau union (damals noch
brau ag) wechselte. „und da hab ich
eigentlich alles durchgemacht, was
man durchmachen kann“, erzählt der
sympathische bier-Spezialist – der
übrigens auch nach der Verkostung
beim drei-gängigen herberstein-menü
seinem bier treu geblieben ist.
nur wenn man sich für
etwas begeistert und
freude daran hat,
kann man erfolgreich
sein in dem Beruf.
ternational AG. Doch nicht nur die Be-
geisterung, auch die Weiterbildung sei
wichtig, so Oberbank-Direktor Johann
Fuchs. Auf einer Bierverkostung war er
noch nie zuvor, aber ... er schmunzelt
... „Man muss sich überall fortbilden.
Auch im Bereich Genuss.“
Die ersten beiden alkoholfreien Biere
– das Gösser NaturGold und das Edel-
weiss Alkoholfrei verschaffen den Teil-
nehmern aber dann doch noch nicht
den großen Genuss. Gehört Alkohol
vielleicht zum Bier einfach dazu? „Das
alkoholfreie Bier hat durchaus seine
Berechtigung – es ist das Bier für den
Mittagstisch. Die Qualität von alkohol-
freien Bieren hat in letzter Zeit sehr
stark zugenommen. Ich bin überzeugt,
dass diese Biersorten in drei bis fünf
Jahren einen Marktanteil von fünf Pro-
zent haben werden“, sagt Liebl. Mehr
Anklang finden dann die beiden Radler
der Brau Union – wobei die Begeiste-
rung dafür nicht nur in Linz zu finden
ist, sondern vor allem auch in Ländern
TEILNEHMER BIERVERKOSTUNG
WOLfgang BöhM
_Geschäftsführer böhm & partner Steuerberater
gerOLD LeTZBOr
_Geschäftsführer L-BAU-Engineering GmbH
rOBerT KaSTiL
_Rosenbauer International AG
JOhanneS höDLMayr
_Geschäftsführer Hödlmayr International AG
hanS gaTTringer
_Unternehmer und Steuerberater
PeTer VOgeL
_Geschäftsführer Vogel Audiovision GmbH
gerharD WiLDMOSer
_Wildmoser, Koch & Partner Rechtsanwälte
geOrg PLaTZer
_Geschäftsführer Ramsauer & Stürmer Consulting GmbH
JOachiM hainDL-grUTSch
_Geschäftsführer OÖIV
gerharD LUfTenSTeiner
_Vorstand KEBA
JOhann fUchS
_Direktor Oberbank
MarKUS LieBL
_Generaldirektor Brau Union