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Frischbacköfen installiert, seitdem pro-
duziert er für uns“, sagt Hofer. Schnell 
verbreitet sich das Konzept, 1988 wird 
die Firma „Die Backstube“ gegründet, 
die international seit 1996 als Pan&Co 
auftritt. 

Mittlerweile ist man im Handel und in 

Tankstellen österreichweit die Nummer 

eins, Pan&Co beliefert unter anderem 
die Backshops von OMV und Spar. Seit 
August gehört auch die Bäckereikette 
Ring zur Unternehmensgruppe. Eine 
Übernahme, die für Wolfgang Hofer 
auch symbolischen Charakter hat. Denn 
die Bäckerei Ring wurde ursprünglich 

1916 als „Ring von Bäckern“ gegrün-

det. Die Grundidee war, dass einzelne 
Betriebe durch die Nutzung von Syn-
ergien effizienter und wirtschaftlicher 
arbeiten. „Diese Strategie ist auch ein 

Teil unserer Unternehmenskultur“, sagt 

Hofer, „meine Vision ist es, die einstige 
Idee vom Ring der Bäcker neu aufleben 
zu lassen und durch Kooperationsmög-
lichkeiten die Wettbewerbsfähigkeit von 

Traditionsbetrieben zu sichern.“

Das Unternehmen ist dabei, immer 
stärker auch andere Länder zu erschlie-
ßen. „Während wir in der Anfangspha-
se teilweise noch aus Nachbarländern 
Backwaren importiert haben, exportie-
ren wir mittlerweile“, sagt Hofer. Beson-
ders interessant für das Unternehmen 
sind Märkte im Umkreis von Österreich, 
der Exportanteil liegt bei etwa 20 bis 25 

wenn Man Den PatRiaRchischen 

FühRUnGsstil nicht aBleGen kann, 

wiRD Man Das Gewünschte 

wachstUM nicht RealisieRen 

kÖnnen – es kann schwieRiG sein, 

veRantwORtUnG aBZUGeBen. 

wOLFGANG HOFER

GRünDeR UnD GeschäFtsFühReR Pan&cO

Prozent. Seit drei Jahren wird der Markt 
in den USA und Kanada bearbeitet, nun 
wagt man erste Gehversuche. „Wir ver-
suchen einige Produkte, wie zum Bei-
spiel den Apfelstrudel zu etablieren“, 
sagt der Geschäftsführer, „der Markt 
hat sehr viel Potential, ist aber auch 
sehr kompliziert.“ In der Vergangen-
heit musste Pan&Co bei der Internati-
onalisierung Rückschläge einstecken. 
Die Niederlassungen in Brüssel und 
Helsinki wurden wieder geschlossen, 
heute wird alles von Österreich aus be-
treut. „Das waren wertvolle Erfahrun-
gen.“ Er rät Familienunternehmen auf 
Expansionskurs, den Mitarbeitern die 
Möglichkeit zu geben, mitzuwachsen. 
Das größte Problem sei oft die patriar-
chische Führung: „Wenn man die nicht 
ablegen kann, wird man das gewünsch-
te Wachstum nicht realisieren können – 
es kann schwierig sein, Verantwortung 
abzugeben.“ Besonders im Internatio-
nalisierungsprozess sei es unumgäng-
lich, dass man auch als Geschäftsführer 
nicht mehr bei allen Prozessen bis ins 
Detail informiert ist. 

Innovation seit vier 
Generationen 

Das niederösterreichische Traditions-
Unternehmen Pollmann hat es bereits 
geschafft, sich international zu etablie-
ren. Man betreibt jeweils eine Niederlas-
sung in den USA, China und Tschechien, 
der Exportanteil der österreichischen 

PAN & CO

Mitarbeiter

_ca 200

Jahresumsatz

_80 millionen euro

Exportquote

_20 bis 25 prozent

Gegründet

_1988 als „die back-

stube“, international als pan&co 

seit 1996