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Familie und seinem Bekanntenkreis
durchmachen mussten. „Schon damals
hatte ich das Konzept im Kopf“, sagt
der Linzer Trendfriseur. Zufällig habe er
schließlich Oppelt, der seit 2008 die Lin-
zer Landesfrauenklinik leitet, getroffen
und sofort erkannten beide, dass dieses
Konzept ein großer Schritt für die Hilfe
von Krebspatientinnen sein kann. „Es
geht dabei nicht nur um die Haare, son-
dern auch um Wimpern und Augenbrau-
en und das komplette Styling. Die Idee
ist, jemandem etwas zu geben, damit er
weiterhin wie ein gesunder Mensch aus-
sieht“, so Oppelt. Natürlich gebe es her-
kömmliche Perückenhersteller. „Aber
ich wollte weg von diesen Perücken. Wer
trägt eine Perücke? Ein schwerkranker
Mensch oder eine alte Frau, die keine
Haare mehr hat“, so Oppelt weiter.
Weiterleben
Über ein Jahr lang hat Peter Fuchs ge-
meinsam mit dem Gynäkologischen
Krebszentrum der Landesfrauenklinik
und dem AKH Tumorzentrum an dem
Konzept gearbeitet. Das Projekt nennt
sich nun „Headdress“ - Peter Fuchs bie-
tet dabei ein Gesamtkonzept an: „Die Pa-
tientin kommt zu uns in die Rainerstra-
ße 6 bis 8 in Linz (Powderpuff) und wir
beraten sie in einer ruhigen abgetrenn-
ten Atmosphäre.“ Lifestyle während der
Chemotherapie sozusagen – denn es
Die gefahr, als krebspatient
Depressiv zu werDen, ist gross.
für Den heilungsprozess ist
es aber wichtig, Dass sich Der
mensch wohl fühlt.
PETER OPPELT
PRiMaR DeR lFkk
schon lange habe
ich Das konzept im kopf.
PETER FUCHS
schnittZOne linZ
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