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RESCH & FRISCH
Sitz_Wels
Gründung_1924
Produkte_Etwa 1.000
Vertragsbauern_350
Regionalität_Alle Landwirte sind in Österreich beheimatet. „Einige Regi-
onen sind besser als Anbaugebiete für bestimmte Weizensorten geeignet
als andere“, sagt Rita Kappert.
Uns ist eine
Rückverfolgbarkeit der
Produkte bis auf den Acker
wichtig.
RITA KAPPERT
Agrarbereich und Rohstoffpolitik,
Resch & Frisch
wird“, erzählt Kappert. Proben aus
den Silozellen werden an ein externes
Labor geschickt und überprüft. Ist die
Zeit reif, werden die Rohstoffe in Müh-
len weiterverarbeitet. Dabei kommt es
schon beim Transport auf Kleinigkeiten
an. Die Fracht-LKW müssen gereinigt
sein, die Ware darf nicht nass werden.
Insgesamt verlässt man sich bei Resch
& Frisch auf acht Lagerhäuser, zwei
Zwischenhändler für Gewürze und Kür-
biskerne und drei Mühlen. Schwach-
stellen sind dabei keine erlaubt: Bei
einer kleinen Unachtsamkeit ist die
Ernte nicht mehr weiterzuverarbeiten.
Einmal bei Resch & Frisch angelangt,
wird das Getreide nach Stichproben
und weiteren Qualitätskontrollen ver-
arbeitet. „Auch danach werden die
fertigen Produkte verkostet und ge-
testet, ob wirklich eine gleichmäßig
gute Qualität gewährleistet ist“, erzählt
Kappert. Dabei gilt es, die individuellen
Eigenschaften der einzelnen Sorten zu
beachten. Jedes Mehl hat je nach Re-
gion eigene Backeigenschaften. Das
erkennt man nach der Ernte. Erst die
richtige Mischung ergibt das optima-
le Endprodukt. „Unsere Produktions-
leiter analysieren genau die richtigen
Mischungsverhältnisse“, sagt Kappert.
Niederösterreichischer Weizen hat
etwa einen leicht höheren Proteinge-
halt als oberösterreichischer, das wirkt
sich auf Kompaktheit und Geschmack
aus.
Insgesamt vertreibt Resch & Frisch
etwa 1.000 verschiedene Produkte. Das
Geschäftsmodell gliedert sich in drei
große Bereiche. Neben den Filialen in
Oberösterreich und Salzburg werden
mehr als 165.000 Kunden in Österreich
und Bayern mit Tiefkühl-Gebäck zum
Fertigbacken für daheim versorgt. Die
größte Sparte ist aber der Gastronomie-
und Hotelleriebereich. Dabei werden
Österreich und Deutschland flächende-
ckend beliefert, derzeit expandiert man
verstärkt nach Belgien und Italien. „Wir
merken, dass die Konsumenten Qua-
litätsware mit regionalen Rohstoffen
wertschätzen. Die Qualitätsstandards
zahlen sich aus“, sagt Kappert._
Eigentümer und
Geschäftsführer Josef Resch
SCHWERPUNKT
REGIONAL