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Es geht seit fünfzehn Jahren die 

Sorge um, dass das Internet die 

Messen ersetzen wird.

ROBERT SCHNEIDER
Geschäftsführer, Messe Wels

Messethemen. Unter der Marke „WE-
design“ wurde eine eigene Abteilung für 
Standbau geschaffen, unter der neuen 
Marke „EventQUARTIER Wels“ werden 
Kongresse und Galaveranstaltungen 
abgewickelt. „Kunden können nur die 
reine Hallenfläche buchen oder uns für 
die gesamte Ausrichtung ihres Events 
beauftragen“, sagt Schneider. 

Trend aufgegriffen

In den vergangenen drei Jahren wurden 
jährlich zwei neue Messen veranstaltet. 
Es gibt keine eigene Abteilung, die sich 
mit Themen für neue Messen beschäf-
tigt. „Wir haben das Ohr am Markt und 
schauen, was sich im deutschsprachi-
gen Markt tut“, erklärt Schneider. So sei 
die Modellbaumesse etwa auf Anregung 
eines Piloten einer Modellhubschrau-
bervorführung bei der Herbstmesse 
entstanden. Ein großer Erfolg war die 
2015 erstmals organisierte Kreativ- und 
Kuchenmesse. „Wir mussten wegen 
dem hohen Besucheransturm sogar 
kurzzeitig den Zutritt zur Messe unter-
brechen“, erklärt Schneider, dass man 

damit einen großen Trend aufgegriffen 
habe. Im heurigen, zweiten Veranstal-
tungsjahr wurde die Messe daher deut-
lich vergrößert.

Eine mögliche Konkurrenz durch das 
Internet fürchtet Schneider nicht: „Es 
geht seit fünfzehn Jahren die Sorge 
um, dass das Internet die Messen er-
setzen wird.“ Bisher hätten die Messen 
vom „Internet-Boom“ aber noch nichts 
gespürt, die Kanäle werden parallel 
genutzt. Die Besucher werden aber an-
spruchsvoller. „Sie kommen nicht mehr 
nur, um etwas zu kaufen, sondern wol-
len einen schönen Tag verbringen“, sagt 
Schneider. Daher werde der Erfolg einer 
Messe auch anfälliger für äußere Ein-
flüsse wie dem Wetter oder gleichzeitig 
stattfindende Veranstaltungen. Die Or-
ganisation von Publikumsmessen wer-
de schwieriger, Besucher wollen eine 
Mischung aus Messe und Event. „Der 
Erlebnischarakter wird besonders bei 
Verbrauchermessen immer wichtiger.“ 
Fachmessen seien in den vergangenen 
zehn Jahren professioneller und grö-
ßer geworden. Und auch wenn Themen 

wie Web 4.0 und Augmented Reality die 
Branche in Zukunft beschäftigen wer-
den, ist Schneider überzeugt, dass sich 
das Wesen einer Messe – „von einem 
Stand zum nächsten zu gehen“ – nicht 
verändern werde._

Zahlen über die Messe Wels finden 

Sie auf www.diemacher.at

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chischen Most, heimische Edelbrände, 
einen Stammtisch oder Stehschank zum 
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Michaela Steininger vom Bruckwirt in Obermühl

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