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79% der oberösterreichischen Warenexporte
gehen nach Europa, 10,1% nach Nord- und
Lateinamerika, 8,9% auf den asiatischen/
australischen Kontinent und 1% nach Afrika.
VON OBERÖSTERREICH
IN DIE GANZE WELT
Export und Internationalisierung sind Top-
Zukunftsfaktoren für unseren Wirtschafts-
standort, so Thomas Oberngruber, Leiter des
Export Centers OÖ, eine Initiative der WKOÖ
und des Landes OÖ. Jedes Unternehmen
müsse individuell chancenreiche Märkte
sondieren und genau prüfen. Märkte kom-
men, Märkte gehen. Flexibilität und Konti-
nuität dürften sich in den Exportstrategien
nicht wiedersprechen und seien ein Gebot
der Stunde.
Digitalisierung und Globalisierung
treffen auch die Kleinen, ganze
Wertschöpfungsketten werden international
und Disruptionen nehmen zu. Es müssen
neue Netzwerke und Partnerschaften
gesucht werden. „Querdenken ist gefragt“,
so Oberngruber.
Allgemeine Wachstumsmärkte zu nennen
sei schwierig, da diese bei jeder Firma
unterschiedlich sind. „Praktisch jeder Markt
kann für eine Firma ein Wachstumsmarkt
sein“, so Oberngruber. Für den gesamten
Wirtschaftsstandort Oberösterreich gelte für
Neuexporteure und kleinere Unternehmen
tendenziell Europa als Wachstumsmarkt, bei
größeren Unternehmen die ganze Welt.
oberösterreichische Unternehmen
haben bereits internationale Geschäfts-
beziehungen – 1999 waren es nur 3.500.
9.400
Jeder 2. Arbeitsplatz
in Oberösterreich hängt vom Export ab.
6 von 10 Euro
werden im Ausland verdient.
25,7% aller Warenexporte
kommen aus Oberösterreich,
im vergangenen Jahr wurde mit
über 8,8 Milliarden Euro der im
Bundesländervergleich größte
Handelsbilanzüberschuss
erwirtschaftet.
OBERÖSTERREICH ist das
exportstärkste Bundesland
+
von
5,5%
2015 war das erfolg-
reichste Exportjahr der
oberösterreichischen
Geschichte. 2% soll
der Exportwachstum
2016 steigen.