27

79% der oberösterreichischen Warenexporte 

gehen nach Europa, 10,1% nach Nord- und 

Lateinamerika, 8,9% auf den asiatischen/

australischen Kontinent und 1% nach Afrika.

VON OBERÖSTERREICH

IN DIE GANZE WELT

Export und Internationalisierung sind Top-

Zukunftsfaktoren für unseren Wirtschafts-

standort, so Thomas Oberngruber, Leiter des 

Export Centers OÖ, eine Initiative der WKOÖ 

und des Landes OÖ. Jedes Unternehmen 

müsse individuell chancenreiche Märkte 

sondieren und genau prüfen. Märkte kom-

men, Märkte gehen. Flexibilität und Konti-

nuität dürften sich in den Exportstrategien 

nicht wiedersprechen und seien ein Gebot 

der Stunde.

Digitalisierung und Globalisierung 

treffen auch die Kleinen, ganze 

Wertschöpfungsketten werden international 

und Disruptionen nehmen zu. Es müssen 

neue Netzwerke und Partnerschaften 

gesucht werden. „Querdenken ist gefragt“, 

so Oberngruber.

Allgemeine Wachstumsmärkte zu nennen 

sei schwierig, da diese bei jeder Firma 

unterschiedlich sind. „Praktisch jeder Markt 

kann für eine Firma ein Wachstumsmarkt 

sein“, so Oberngruber. Für den gesamten 

Wirtschaftsstandort Oberösterreich gelte für 

Neuexporteure und kleinere Unternehmen 

tendenziell Europa als Wachstumsmarkt, bei 

größeren Unternehmen die ganze Welt. 

oberösterreichische Unternehmen 

haben bereits internationale Geschäfts-

beziehungen – 1999 waren es nur 3.500. 

9.400

Jeder 2. Arbeitsplatz

in Oberösterreich hängt vom Export ab.

6 von 10 Euro

werden im Ausland verdient.

25,7% aller Warenexporte 

kommen aus Oberösterreich, 

im vergangenen Jahr wurde mit 

über 8,8 Milliarden Euro der im 

Bundesländervergleich größte 

Handelsbilanzüberschuss 

erwirtschaftet. 

OBERÖSTERREICH ist das 

exportstärkste Bundesland

+ 

von

 5,5%

2015 war das erfolg-

reichste Exportjahr der 

oberösterreichischen 

Geschichte. 2% soll 

der Exportwachstum 

2016 steigen.