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Bei Industrie 4.0 unterscheidet der
Elektronik-Spezialist Keba mit Sitz in
Linz-Urfahr zwei Bereiche: Es müssen
einerseits das Unternehmen selbst und
andererseits die hergestellten Produkte
fit für Industrie 4.0 gemacht werden. Bei
Keba sei man aktuell besonders mit den
Themen der firmenübergreifenden Ver-
netzung und der Datensecurity beschäf-
tigt, denn die Systeme unterschiedli-
cher Hersteller sprechen noch nicht die
gleiche Sprache. Das Unternehmen mit
knapp 1.000 Mitarbeitern bedient unter-
Wenn man zuerst die Bedenken
artikuliert, wird man es nicht
machen – dann macht es aber
ein anderer.
FRANZ HÖLLER
Technikvorstand (CTO), Keba
WAS BRINGEN MIR DIE
NEUEN TECHNOLOGIEN?
schiedliche Branchen – von der Indust-
rie über Banken bis zur Elektromobilität
– und beschäftigt sich mit den jeweils
branchenrelevanten Industrie 4.0-The-
men.
Nutzen kreieren
Durch die neuen Technologien eröffnen
sich zusätzliche Möglichkeiten und je-
des Unternehmen müsse sich laut Tech-
nikvorstand Franz Höller fragen: Was
bringen sie mir? Man müsse die Chan-
Der
Automatisierungsspezialist Keba ist beim Prozess Industrie
4.0 laut CTO Franz Höller mitten drin. Große Herausforderungen seien
dabei aktuell die Themen der firmenübergreifenden Vernetzung und der
Datensecurity.
cen und Möglichkeiten erkennen und
aus diesen einen Nutzen für das Unter-
nehmen kreieren. Bei Keba werden zum
Beispiel die elektronischen Datenanbin-
dungen stark genutzt, es gebe etwa für
Kunden wie Lieferanten ein Portal über
das direkt kommuniziert wird, oder auch
Data Analytics werde in der Fertigung
immer häufiger genutzt. „Bei Industrie
4.0 muss man die Chancen sehen. Wenn
man zuerst die Bedenken artikuliert,
wird man es nicht machen – dann macht
es aber ein anderer“, so Höller._
REDAKTION_SABRINA KAINRAD
FOTOGRAFIE_KEBA