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BEZAHL

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OÖVP-Klubchefin Helena Kirchmayr startet 

Taskforce für Prävention und Schutzmaßnahmen 

gegen Onlinesucht. Internetsucht ist in den Augen der Oberösterreicher gefährlicher als Alkohol, Rauchen 
oder Suchtgift. Das ist der überraschende Befund einer IMAS-Studie, die OÖVP-Familiensprecherin Helena 
Kirchmayr in Auftrag gegeben hat. 

Offline-Zeit bewusst nehmen

Was die Zukunft von Jugendlichen an-
langt, sagen drei Fünftel, dass die heuti-
ge Jugend in Oberösterreich schlechtere 

Zukunftsaussichten hat als ihre Elternge-

neration vor rund 20, 30 Jahren. Nur 20 
Prozent glauben an „eher bessere“. Die 

Jugend selbst ist übrigens deutlich positi-

ver gestimmt als die Älteren.

OÖ bietet bessere Chancen

Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, 
dass Teenager in Oberösterreich besse-
re Chancen haben als in Rest-Österreich. 
Dem schließt sich auch Kirchmayr an, die 
als junge Politikerin an die Jugendlichen 
glaubt: „Die Chancen, die sich heute Jun-
gen auftun, sind so vielfältig wie nie. Aus 
dem Überangebot muss jeder das Richti-
ge für sich wählen, dann stehen einem mit 
Engagement und dem nötigen Willen alle 

Türen offen. Bildung, Reisen, unterschied-

lichste Jobs und Entwicklungsmöglichkei-
ten – ich bin zuversichtlich!“

Gefahrenquelle Internet

„Experten und viele besorgte Eltern war-

nen vor den nicht zu unterschätzenden 
Gefahren durch das Internet oder Alko-

hol, Rauchen und Drogen für Kinder und 

Jugendliche. Wir müssen bei allen wert-

vollen Chancen der Digitalisierung auch 
immer ein Auge darauf haben, wie die 
vernetzte Online-Welt in den Lebensbe-
reich unserer Kleinsten hineinwirkt und 
weiter Schwerpunkte auf Prävention le-
gen“, sagt VP-Jugendsprecherin Kirch-
mayr.

Vielgelebtes Bild: Eltern und Kinder sitzen 
gemeinsam beim Abendessen. Jeder hat 
das Smartphone am Tisch: Mails, SMS, 
Surfen, Spiele. Um für Familien passen-
de Angebote bei Fragen rund um die On-
linewelt und wie man zu mehr bewusster 
Offline-Zeit kommt, zu entwickeln, startet 
Kirchmayr eine Taskforce mit Experten, 
die Präventionsangebote und den recht-
lichen Rahmen weiterentwickeln soll. 

„Täglich arbeiten wir zu Hause, in der 

Schule oder im Beruf mit dem Internet. 
Es ist ein ständiger Begleiter. Hier ist es 
wichtig, unseren Kindern früh Kompeten-
zen und einen Umgang mit Maß und Ziel 
zu lernen. Familie, Freunde, „echte“ so-
ziale Kontakte oder Vereine sollen immer 
interessanter sein, als das Display vom 
Smartphone oder der PC. Das ist die bes-
te Präventionsarbeit gegen Sucht.“

Alles mit Maß und Ziel: 

Chancen des Internets 

erkennen und Risiken 

abschätzen.

HELENA KIRCHMAYR

OÖVP-Klubobfrau

Internet als Chance aber auch Gefahr, OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr ist sich einig mit IMAS-Meinungsforscher Paul Eiselsberg (links) und Suchtexperten Kurosch Yazdi (Kepler-Uniklinik).

FOTOGRAFIE_OÖVP-KLUB