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mit stationären Aufenthalten verbunden
waren, können heute tagesklinisch er-
bracht werden.“ Dies führe zu einer Re-
duktion stationärer Aufenthalte. Zudem
sei Österreich trotz sinkender Zahl von
Krankenhausbetten im internationalen
Vergleich an vorderer Stelle. „Österreich
hat pro tausend Einwohner 60 Prozent
mehr Spitalsbetten als der Durchschnitt
aller OECD-Länder“, äußert sich der
Landeshauptmann. Aus diesem Grund
werden auch Primärversorgungszent-
ren mit multiprofessionellen Teams und
längeren Öffnungszeiten vonseiten der
Politik forciert. Somit können Patienten
außerhalb der Krankenhäuser betreut
werden und die Ressourcen der Spitäler
müssen nicht beansprucht werden. Ab
Jänner 2017 starte ein derartiges Zen-
trum in Enns, im darauffolgenden Jahr
solle ein weiteres in Haslach errichtet
werden.
Höher, schneller, weiter?
Dietbert Timmerer, Geschäftsführer
des Klinikums Wels-Grieskirchen, ver-
spricht seinen Patienten „durchgängige
Effizienz in der Leistungserbringung“,
auch wenn die knapper werdenden
finanziellen Möglichkeiten eine Her-
ausforderung an das Management von
Der ökonomische Druck
schlägt sich auf die
medizinischen Leistungen
nieder.
PETER NIEDERMOSER
Präsident, OÖ. Ärztekammer
Eine Initiative des Oö. Integrations-Landesrates
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