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Irgendwas stimmt nicht. Kommt einem der Gedanke, dann geht man für gewöhnlich zum Arzt, schließlich
sind nicht alle Symptome äußerlich zu sehen. Aber was, wenn etwas im Unternehmen nicht stimmt? Nicht
alles lässt sich aus der Bilanz lesen und auch nicht mit freiem Auge erkennen. Immer mehr suchen dann
den
Weg zum Energetiker, 3.600 gibt es davon in Oberösterreich. Einer davon ist Gerald Kohl. Mit Hilfe
der Organisationsenergetik bietet er Unternehmen Hilfestellungen an, um Probleme dort zu finden, wo man
sie nicht sieht: im Inneren der Organisation, im feinstofflichen Bereich.
Starke Blutungen, Herzversagen, Para-
siten. Was für einen Menschen lebens-
bedrohend klingt, ist für Gerald Kohl
eine alltägliche Diagnose für Organisa-
tionen. Mithilfe der Radionik analysiert
der diplomierte Humanenergetiker und
Lebensberater Schwachstellen in Un-
ternehmen. Die Auswertung ist auf den
menschlichen Körper ausgelegt und wird
von Gerald Kohl auf diverse Funktionen
im Betrieb übertragen. „Ich sehe Organi-
sationen fast wie Menschen“, meint der
Energetiker und vergleicht unterschied-
liche Funktionen in Unternehmen mit
Organen des menschlichen Körpers. So
entspricht die Hormondrüse mit dem Na-
men „Hypophyse“ dem Geschäftsführer
eines Unternehmens. Wie der Hypophy-
se eine tragende Funktion im Hormon-
system zukomme und sie eine wichtige
Rolle bei der Regulierung von Wachstum,
Fortpflanzung und Stoffwechsel spiele,
so habe auch der Geschäftsführer eine
leitende Funktion und entscheide über
das Florieren seines Unternehmens,
meint der Humanenergetiker. Die Liqui-
dität eines Unternehmens wird durch das
Blut und den Kreislauf dargestellt. Zeigt
das Radionik-Gerät starke Blutungen
an, gibt es Probleme mit dem Geldfluss
oder einen Geldverlust im Unternehmen.
Schlechte Nerven stehen für Probleme in
der Kommunikation, Parasiten können
ein Hinweis darauf sein, dass jemand das
Unternehmen belastet, ohne einen Ge-
genwert dafür zu geben. „Einmal suchte
mich ein Geschäftsführer auf, der mich
bat, einen problematischen Sachverhalt
im Unternehmen mithilfe der Radionik
auszuwerten. Das Ergebnis: ein Para-
sit. Weder ich noch der Geschäftsführer
wussten dieses Ergebnis exakt zu deuten.
Zwei Monate später suchte mich dersel-
be Klient wieder auf und teilte mir mit, er
habe herausgefunden, dass einer seiner
Mitarbeiter stiehlt.“
Die Kunst des Spurenlesens
Was bei einzelnen Menschen funktioniere,
sei auch auf größere Strukturen anwend-
bar, meint der Energetiker. Dabei werde
REDAKTION_ANNA DERNDORFER
ILLUSTRATION_VERONIKA BÄRE
FOTOGRAFIE_THINKSTOCK, PRIVAT
WO ZWICKT'S DENN?