Messeplatz aussuchen und diesen pla-
nen können.
Die Messe Wels konnte sich in den
letzten zehn Jahren zum stärksten
Messestandort Österreichs im Business-
to-Consumer Bereich entwickeln. Was
ist Ihr Erfolgsrezept?
SCHNEIDER_Das Erfolgsrezept ist, gute
und zielgerichtete Produkte anzubieten
und auf die Kunden zu hören, um neue
Messeformate entwickeln zu können.
Man geht auf eine Messe, um Produkte
zu kaufen, um Innovationen und Neu-
igkeiten zu sehen. Das ist sicher die
Hauptmotivation. Man nutzt aber immer
auch die Gelegenheit, um sich auszu-
tauschen und Gleichgesinnte zu tref-
fen. Und das Ganze muss auch in eine
Erlebniswelt verpackt sein. Wenn man
das Gesamtpaket schafft, dann hat man
ein gutes Messeprodukt entwickelt. Wir
versuchen, die besten Aussteller und die
höchste Qualität nach Wels zu bringen.
Unser Führungsteam ist seit zehn Jah-
ren fast unverändert und wir haben viel
Know-how und Herzblut angesammelt.
Und das wird dementsprechend hono-
riert.
Ihr erklärtes Ziel ist es, diese Markt-
stellung auch im Business-to-Business
Bereich zu erreichen. Wie wollen Sie
diesem Ziel näherkommen?
SCHNEIDER_Wir haben fast alle im
B2C-Bereich national oder interna-
tional möglichen Themen bei uns im
Portfolio im Messeprogramm. Es liegt
schon seit vielen Jahren auf der Hand,
dass wir hier im stärksten Wirtschafts-
und Industrieraum Österreichs auch
eine B2B-Plattform sein sollen und
müssen. Wir können das mittlerweile,
da wir in den letzten Jahren 50 Millio-
nen Euro in neue Halleninfrastruktur
investiert haben, was bedeutet, dass wir
auch international am Letztstand sind.
Wir sind schon mit ein paar Messen
in diesem Bereich sehr gut vertreten,
zum Beispiel mit der Handwerksmes-
se, der Fachmesse für Holz, Werkzeug,
Farbe und Handel. Diese Messe ist das
Best-Practice aus dem B2B–Bereich,
sie hat 2017 mit 162 Ausstellern, 9.730
Fachbesuchern und über 500 präsen-
tierten Marken eine tolle Premiere in
Wels gefeiert. Wir haben hier sehr gute
Rückmeldungen von den Ausstellern
bekommen. Auch die SHK-Fachtage
der Energiesparmesse sind ein tolles
Beispiel aus der Vergangenheit für den
B2B-Bereich und richtungsweisend für
die Zukunft. Unser erklärtes Ziel ist
wie bisher, jährlich ein bis zwei neue
Messen zu lancieren, verstärkt Fach-
messen. Und da sind wir schon auf
einem sehr guten Weg, den wollen wir
in Zukunft mit neuen Messeformaten
im Industriebereich weitergehen, die
ich aus Konkurrenzgründen noch nicht
näher erläutern darf, aber es bleibt
spannend!_
„Unser Führungs
team
ist seit zehn Jahr
en
fast unverändert und
wir haben viel Kno
w-
how und Herzblut
angesammelt. Und das
wird dementspr
echend
honoriert.“
Robert Schneider
Messedirektor W
els
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