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„Wir individualisieren internationale De-

signermöbel mit Spezialanfertigungen 
aus unserer hauseigenen Tischlerei und 
ergänzen sie zu einem Gesamtwohnkon-
zept.“

Ornamentale Motive
Kunden würden immer mehr nach 
Gesamtkonzepten für ihre Wohnung 
verlangen, wo alles von der gesamten 
Einrichtung inklusive Böden und Vor-
hängen bis hin zur Lichttechnik und 
Farbkonzepten berücksichtigt wird. Die 
internationalen Möbelmessen wie die 
IMM in Köln oder in Mailand zeigen ei-
nen Trend zur Natur, so Manzenreiter: 

„Die verschiedensten Naturmaterialien 

wie Holz, Stein, Metall oder Leder wer-
den unter Berücksichtigung aller tech-
nischen Möglichkeiten so ursprünglich 
wie möglich verwendet.“ Manzenreiter 

sieht auch einen Trend zu großformati-
gen ornamentalen Motiven bei Wänden, 

Teppichen und wieder verstärkt bei Ta-

peten auch im Badezimmer.

Nische als 

Erfolgsgarant

Individualisierung und Personalisierung 

– diese allgemeinen Trends zeigen sich 

seit rund fünf Jahren auch beim Einrich-
ten von privaten Wohnräumen immer 
stärker und würden auch noch weiter 
zunehmen. „Die Wünsche der Kunden 

werden immer individueller“, sagt Ar-
min Manzenreiter, Geschäftsführer des 
gleichnamigen Familienunternehmens 
mit zwei Einrichtungshäusern in Linz 
und Freistadt sowie einer Tischlerei in 
Reichenthal. Möbelhändler müssen auf 
die Trends mit einer klaren Ausrichtung 
reagieren: „Entweder man lockt als Dis-
konter auf der Großfläche mit günstigen 

Angeboten oder man sucht sich eine 
Nische. Die Händler in der Mitte haben 
es immer schwieriger.“ Manzenreiter 
hat seine Nische als Premiumanbieter 
mit der Kombination aus exklusiven, 
internationalen Marken und der Eigen-
produktion in der Manufaktur gefunden: 

„Die internationalen 

Möbelmessen zeigen 

einen Trend zur 

Natur.“

Armin Manzenreiter

Geschäftsführer, 

Manzenreiter

Ochsner sieht im Bereich Sanierung auch 
zukünftig großes Potential in Österreich: 

„Es gibt noch viele ältere Heizsysteme, vor 

allem Ölheizungen, die in den nächsten 

Jahren getauscht werden müssen.“ 

Wartungsarm und komfortabel
Wärmepumpen seien bei richtiger Aus-
legung und fachgerechtem Einbau ein 

sehr wartungsarmes und komfortables 
Heizsystem: „Das Wichtigste ist daher, 
dass man sich einen kompetenten Ins-
tallateur sucht.“ Und in Österreich habe 
man das Glück, dass man diese auch fin-
det, spricht Ochsner aus Erfahrung vom 
Export: „Österreich hat aufgrund seiner 
langen Historie im Bereich Erneuerbare 
Energien gemeinsam mit der Schweiz die 
kompetentesten Installateure.“

Bei 80 Prozent aller Neubauten in Öster-
reich werden mittlerweile Wärmepum-
pen eingebaut. Insgesamt wurden 2017 
hierzulande knapp 25.000 Stück verkauft. 

Zum Vergleich: Im zehnmal größeren 

Deutschland wurden nur 3,5 Mal so vie-
le Wärmepumpen verkauft. Es gibt aber 
auch dort stark steigende Absatzzahlen 
und der Markt ist mit knapp 16 Prozent 
im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr 
deutlich stärker als in Österreich mit den 
neun Prozent gestiegen. 

Warum der Absatz von 

Wärmepumpen steigt 

Rund neun Prozent mehr Wärmepumpen 
wurden in Österreich im vergangenen 

Jahr im Vergleich zum Vorjahr verkauft. 

Als Gründe dafür nennt Karl Ochsner, Ge-
schäftsführer von Ochsner Wärmepum-
pen, ein Umdenken in der Gesellschaft, 
die steigenden Kosten bei den fossilen 
Energieträgern sowie die Weiterentwick-

lungen und damit höhere Effizienz der 
Wärmepumpen: „Früher waren Wärme-
pumpen mit einer Niedertemperatur von 
unter 35 Grad nur für Fußbodenheizungen 
geeignet – heute leisten sie bis zu 68 Grad 
und mehr.“ 

Das Linzer Unternehmen verkauft jährlich 
8.000 Wärmepumpen in den verschie-
densten Größen und hat laut eigenen 
Angaben mit Wärmepumpen mit Heizleis-
tungen von zwei Kilowatt bis zweieinhalb 
Megawatt das größte Portfolio am Markt. 
Bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe sei 
man weltweiter Technologieführer. Diese 
werden sowohl im Neubau, vor allem aber 
auch in der Modernisierung eingesetzt, da 
sie ohne jegliche Erdbewegungen nach-
gerüstet werden können: „Man braucht 
nur einen Verdampfer in den Garten und 
eine Wärmepumpe ins Innere stellen.“ 

„Österreich hat aufgrund 

seiner langen Historie 

im Bereich Erneuerbare 

Energien gemeinsam mit der 

Schweiz die kompetentesten 

Installateure.“

Karl Ochnser

Geschäftsführer, 

Ochsner Wärmepumpen