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gung der eigenen Kunden. Im Kern gehe 
es immer darum, dem Kunden auf den 

Zahn zu fühlen und ein Gespür dafür zu 

haben, was er braucht. Das schafft das 
kleine Team rund um die umtriebige Ge-
schäftsführerin, die trotz ihrer jungen 

Jahre bereits viel Erfahrung mitbringt, 

sehr gut: „Durch meinen Vater (Anm.: 
Gerold Letzbor, Geschäftsführer von 
L-Bau-Engineering) habe ich das Ge-
schäft schon früh kennengelernt, weil 

wir selber viele Wohnungen vermieten 
und ich beobachten konnte, wie sich 
Mieterstrukturen, Kundenbedürfnisse 
und die Wohnraumsituation verändert 
haben.“ Gerade Wohnen ist mittlerweile 

zum Dauerthema in der Politik mutiert. 
Haben teure Luxuswohnungen einen 
Einfluss auf die allgemeine Mietpreis-
Situation in Oberösterreich? Pömer-
Letzbor verneint: „Ich glaube nicht, weil 

wir uns in einem anderen Segment be-

„Die Kunden f

ordern 

immer mehr - zu

 

Recht, denn die

 

Preise sind einf

ach 

nicht niedrig.“

Anne Pömer-Letzbor

Geschäftsführ

erin, City Wohnbau

wegen. Es gibt private Wohnungen, dar-
unter auch sehr hochwertige wie unsere, 
und es gibt gemeinnützige Wohnungen. 
Viele wollen sich diesen Luxus einfach 
leisten und sagen, sie zahlen 3.000 Euro 
für 150 Quadratmeter mit idealer Aus-
richtung im zehnten Stock mit Aussicht. 
Dann muss man sie auch lassen. Aber 
die nehmen den anderen nichts weg 
oder erhöhen dadurch die allgemeinen 
Mietpreise. Die Mieten am gesamten 
Wohnungsmarkt werden nicht teurer, 
weil wir im höheren Preissegment teu-

er bauen. Wenn einzelne private Mieter 
in diesem Windschatten versuchen, die 
Mieten auf Luxusniveau anzuheben, um 
damit nachzuziehen, dann glaube ich 
nicht, dass sich das noch gut vermieten 
lassen würde.“Zudem sei die Aufteilung 
von gemeinnützigen (etwa 70 Prozent) 
und privaten Wohnungen (etwa 30 Pro-
zent) gut ausbalanciert: „Das ist ein 
extrem gutes Miteinander. Wir sind uns 
überhaupt nicht im Weg.“ Ein Thema, 
das jedoch immer wiederkehrt ist das 
veraltete Mietrechtsgesetz. Hier sei die 
Politik gefordert: „Das gehört auf alle 
Fälle überarbeitet, weil zum Teil auch 
unsere Anleger in Konkurrenz mit ir-
gendwelchen alten Mietverträgen gehen 
müssen, die in keinerlei Relation zu den 
heutigen Preisen stehen.“_

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