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MOTIVATION FÜR
UND DURCH SPORT
Wie passt Laufen zur Grundphilosophie einer Bank? Und wie kann eine Bank „nach innen und nach
außen“ sportlich gesinnt sein? Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank, über die
Bedeutung
von Laufevents, Gesundheitsprojekten, Zielsetzungen und warum er seit sieben Jahren auf Kaffee
und Alkohol verzichtet.
REDAKTION_KATHARINA ECKER
KREATIV DIREKTION_ALEXANDRA AUBÖCK
FOTOGRAFIE_OBERBANK
ILLUSTRATION_ALEXANDRA AUBÖCK
COVERSTORY
„Möchten Sie eine Tasse Kaffee?“ Die-
se Frage gehört zu Terminen wie die
Bohne in das Heißgetränk. An einem
klirrendkalten Dienstagvormittag eine
Wohltat, um sich im hellen, großzügigen
Büro mit tollem Ausblick von Franz Gas-
selsberger wieder aufzuwärmen. Am
Schreibtisch befindet sich eine Kanne
mit grünem Tee. „Ich trinke seit sie-
ben Jahren keinen Kaffee mehr, mein
bisheriger Kaffeekonsum reicht bis an
mein Lebensende.“ Der Generaldirektor
schmunzelt. Nach seiner ersten Basen-
fastenkur habe er beschlossen, komplett
auf Kaffee und Alkohol zu verzichten und
noch regelmäßiger Sport zu betreiben.
Er sei gesundheitsbewusster geworden,
ein Image, welches auch stark in der
Oberbank zu spüren ist. Durch Gesund-
heitsprojekte in Form von Workshops,
Yoga oder der Teilnahme an Laufver-
anstaltungen werden die Mitarbeiter
motiviert, sich mehr zu bewegen und
die mentale Fitness zu stärken. Neben
einem attraktiven Arbeitsumfeld und
den angebotenen Sozialleistungen, einer
fairen Entlohnung sowie Beteiligungs-
und
Familienförderungsprogrammen
sollen diese Gesundheitsprojekte den
guten Ruf der Oberbank als Arbeitgeber
noch weiter ausbauen. „Wir sind in den
letzten beiden Jahren die erfolgreichste
Universalbank gewesen, letztes Jahr die
erfolgreichste Bank Österreichs und der
attraktivste Arbeitgeber. Dieser Erfolg
motiviert uns und unsere Mitarbeiter
und wir haben die Pflicht, ihnen Zusatz-
leistungen zu bieten.“
Nach außen ist die sportliche Repräsen-
tation der Oberbank vor allem in Form
von Laufveranstaltungen erkennbar:
„Wir unterstützen nun seit 17 Jahren den
Linz-Donau-Marathon, fünfzehn Jahre
lang haben wir den Halbmarathon ge-
sponsert und heuer bereits zum zwei-
ten Mal den Hauptwettbewerb“, erklärt
Gasselsberger. Des Weiteren werden
noch der Frauenlauf in Salzburg und in
Zusammenarbeit mit der Wirtschafts-
kammer der Businesslauf von der Ober-
bank veranstaltet. Die Bedeutung des
Sponsorings von Laufveranstaltungen
liegt für den Generaldirektor klar auf der
Hand: „Laufen ist in der Öffentlichkeit
sehr positiv besetzt und bietet uns eine
hervorragende Möglichkeit, die Marke
der Oberbank einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Wir sind nach in-
nen und nach außen eine sehr sportlich
gesinnte Bank und fühlen uns hier sehr
wohl.“ Darüber hinaus sieht Gasselsber-
ger Sponsoring als unternehmerische
Verpflichtung: Es werde dadurch etwas
an die Region zurückgegeben, aus der
man viel beziehe, ob durch Sport- oder