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REICHEL_Im Moment konzentriert 
sich das Interesse der Tennisfans auf 
die internationalen Stars wie Caroli-
ne Wozniacki, Simona Halep, Garbine 
Muguruza, Angelique Kerber und Ma-
ria Scharapowa, die allesamt schon 
bei uns in Linz gespielt haben. Aktu-
ell verfügt Österreich über keine Top-

100-Spielerin, unsere beste Spielerin 

Barbara Haas aus Oberösterreich hat 
das Potenzial dazu. Ich bin überzeugt 
davon, dass Babsi diesen Karrier-
eschritt schaffen wird. 

Sponsoring heute im Vergleich zu 
früher: Was muss man Sponsoren im 
digitalen Zeitalter alles bieten?

REICHEL_Wir als Veranstalter haben 
die Aufgabe, unseren Sponsoren neue 
und innovative Marketingformate zu 
präsentieren. Vor allem geht es darum, 
die Unternehmens-Philosophie des 
Sponsors zu verstehen und auf indivi-
duelle Wünsche einzugehen. Mit einer 
Bandenwerbung alleine ist es nicht 
mehr getan. Die Digitalisierung spielt 
natürlich eine sehr wichtige Rolle. 
Sport im Allgemeinen und Damenten-

nis im Speziellen genießen in unserer 
digitalisierten Welt eine noch größere 
Aufmerksamkeit, weil diese Bereiche 
positiv besetzt sind und so wahrgenom-
men werden. 

Wie gewinnt man Sponsoren?

REICHEL_Der persönliche Kontakt, den 
wir bei MatchMaker über Jahrzehnte 
aufgebaut und entwickelt haben, spielt 
eine wesentliche Rolle. Doch auch 
durch Eigenakquise und persönliche 

Terminansuchen ergeben sich gute Ge-

spräche in Bezug auf eine Kooperation. 
Man muss Unternehmen finden, die zur 
allgemeinen Positionierung des Upper 
Austria Ladies Linz passen. Und mein 

Team ist sehr innovativ und lässt sich 

permanent etwas Neues einfallen, um 
mit den Partnern individuelle Pakete zu 
schnüren.  

Welche Arten der Präsenz sind beson-

ders gefragt bei Sponsoren?

REICHEL_Bandenwerbung 

schafft, 

früher wie heute, eine bedeutende TV-
Präsenz. Wir bieten aber auch exklu-
sive Angebote an: zum Beispiel Talks 

mit aktuellen Weltklasse-Spielerinnen, 
hochrangigen Funktionären des Ten-
nis-Weltverbandes, 

weltberühmten 

Trainern; Meet&Greet mit den Euro-

sport-Stars Babsi Schett und Mats Wi-
lander. Das sind allesamt Aktivitäten, 
die man normalerweise nicht kaufen 
kann. Das Upper Austria Ladies Linz ist 
eine perfekte Plattform für Firmenein-
ladungen, bei denen wir unvergessliche 
Erlebnisse für Kunden schaffen. Au-
ßerdem bieten wir ein Entertainment in 
der Tennishalle mit Musik, LED-Walls, 
Screens und speziellen Fan-Aktivitäten. 

Was erwartet die Fans beim Turnier 

heuer im Herbst?

REICHEL_Alles, was im Damentennis 
Rang und Namen hatte, war schon in 
Linz zu Gast. Auch im Oktober 2018 wer-
den die Tennisfans wieder Weltklasse-
Spielerinnen bewundern können, daran 
wollen wir festhalten. Namen kann ich 

zu diesem frühen Zeitpunkt aber natür-

lich noch keine nennen._

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Die Zahl von Asylwerbenden in einer 
Lehrausbildung steigt weiter stark an 

- in Oberösterreich sind es aktuell 311. 

Doch nun ist das Erfolgsprojekt „Leh-
re für Asylwerbende in Mangelberu-
fen“ in Gefahr. Mehr als ein Drittel der 
311 Lehrlinge hat in erster Instanz 
einen negativen Bescheid erhalten 
und ist bei Bestätigung in der zwei-
ten Instanz akut von der Abschiebung 
bedroht. Damit ist eine der erfolg-
reichsten Integrationsmöglichkeiten – 
die Lehrstelle schafft Ausbildung, Le-
bensperspektive, Deutschkenntnisse 
und soziale Einbindung – genauso 
bedroht wie die wichtige Möglichkeit 
für die Wirtschaft, in Mangelberu-
fen dringend benötigte Lehrlinge zu 
Fachkräften der Zukunft ausbilden 
zu können. Derzeitige Berechnungen 
sagen im Jahr 2020 einen Fachkräf-

JETZT EIN ZEICHEN SETZEN!

Auf der Unternehmensplattform können sich Wirtschaftstreibende für 
diese Initiative einsetzen und ein Zeichen dafür setzen, dass sich unsere 

Wirtschaft die Abschiebung von Lehrlingen bei gleichzeitigem Fach-
kräftemangel nicht leisten kann.

www.ausbildung-statt-abschiebung.at

Zivilgesellschaft und Wirtschaft stemmen sich gegen die 
Abschiebung 

unserer künftigen Fachkräfte.

Ausbildung statt 

Abschiebung

Unternehmer wie Sylvia Hochstöger 

kämpfen gegen die 

Abschiebungen ihrer Lehrlinge. 

FOTOGRAFIE_LAND OÖ

temangel von 29.000 Personen in 
Oberösterreich voraus.

In einer Petition, die bisher von über 
37.000 Österreichern unterzeich-
net wurde, fordert der oberösterrei-
chische Integrationslandesrat die 
Aussetzung der Abschiebungen von 
Menschen in Lehre und Ausbildung. 

Er appelliert an die Bundesregierung, 
das in Deutschland bewährte Modell 

„3plus2“ bei Asylwerbenden in einem 

Lehrverhältnis umzusetzen. „3plus2“ 
sieht vor, dass Lehrlinge während 
ihrer meist dreijährigen Ausbildung 
und den ersten beiden vollen Arbeits-
jahren nicht abgeschoben werden  
können.