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INDUSTRIE
Oberösterreich ist Industriebundesland Nummer eins. Die Standort-
frage ist aber allgegenwärtig. Hier ein Überblick über die Entwicklung
der
Industrieregionen Österreichs nach der Statistik der
EU(NUTS-3-Regionen) in den vergangenen Jahren.
WACHSTUMSMEISTER
INN(DUSTRIE)VIERTEL
REDAKTION_SABRINA KAINRAD
ILLUSTRATION_ALEXANDRA AUBÖCK, THINKSTOCK
INDUSTRIEANTEIL
30-39%
0-19%
40-49%
50-100%
1
Steyr-Kirchdorf
53%
2
Östliche Obersteiermark
49%
3
Innviertel
46%
4
Traunviertel
44%
5 Unterkärnten
43%
6
Mostviertel-Eisenwurzen
41%
7 West- und Südsteiermark
40%
8
Außerfern
39%
9 Mühlviertel
39%
10 Bludenz-Bregenzer Wald
38%
11 Rheintal-Bodenseegebiet
38%
12 Westliche Obersteiermark
37%
13 Mittelburgenland
36%
14 Tiroler Unterland
36%
15 Osttirol
36%
16 Niederösterreich-Süd
35%
17 Oststeiermark
35%
18 Linz-Wels
33%
19 Wiener Umland/Nordteil
32%
20 Südburgenland
30%
21 Waldviertel
29%
22 Oberkärnten
28%
23 Liezen
28%
24 Klagenfurt-Villach
27%
25 Graz
27%
26 Nordburgenland
27%
27 Weinviertel
26%
28 Wiener Umland/Südteil
26%
29 St. Pölten
26%
30 Lungau
25%
31 Pinzgau-Pongau
24%
32 Salzburg und Umgebung
24%
33 Innsbruck
23%
34 Tiroler Oberland
22%
35 Wien
14%
ÖSTERREICH
28%
OBERÖSTERREICH
40%
Quelle_Anteil der Brottowertschöpfung zu
Herstellungspreisen des Produzierenden Bereichs 2015,
Angaben in Prozent
„Nächstes
Match muss
an Europa
gehen“
Wenn die heimische Industrie wei-
terhin auf der Seite der Technolo-
gieentwicklung bleibe, dann könne
die Industrie weiter wachsen, ist
Joachim Haindl-Grutsch, Geschäfts-
führer der Industriellenvereinigung
Oberösterreich, überzeugt, dass
neue Technologien ein Jobmotor
seien.
Der nächste Schritt im Bereich
der Digitalisierung in den
kommenden Jahren sei die
Entwicklung der Technologie
für die Vernetzung der Maschi-
nen. Nachdem Europa bereits
die Technologieführerschaft bei
den ersten drei vorangegangenen
Entwicklungsschritten an andere
Länder verloren habe, müsse
man diesen Schritt jetzt gewin-
nen. „Wenn wir das vierte Match
ebenfalls verlieren, dann geht es
der Kernkompetenz Europas und
Oberösterreichs – der Fahrzeug-
industrie und dem Maschinenbau –
an den Kragen.“Mit der Ingeni-
eurskompetenz sei Europa und
die heimische Industrie für das
anstehende Match aber bestens
gerüstet, so Haindl-Grutsch. Das
Match werde sich in den nächsten
Jahren bis 2030 entscheiden.
Beim ersten Entwicklungsschritt
der Digitalisierung sei es um die
Herstellung von Komponen-
ten für die Informations- und
Kommunikationstechnologie
gegangen und diesen Schritt
habe Asien gewonnen. Das zweite
Match um die Entwicklung von
Technologie für die Vernetzung
der Menschen habe Amerika mit
den bekannten IT-Riesen Amazon,
Facebook und Co. für sich ent-
schieden. Der dritte Schritt, die
Entwicklung der Technologie für
die Telekommunikation, – Stich-
wort Smartphone – sei ebenfalls
an die USA und Asien gegangen.
20-29%
1
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6
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