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Redaktion_Susanna Wurm
Kreativ Direktion_Alexandra Auböck
Fotografie_DreamTeam
Illustration_Alexandra Auböck
Noch nie war die Geschwindigkeit so hoch. Märkte sind unsicher, Innovationen schießen wie
Pilze aus dem Boden und stellen alteingesessene Geschäftsmodelle in Frage, die Digitalisierung
schafft für Unternehmen tagtäglich neue Herausforderungen. Wer da mithalten will, muss
schnell sein. Schnell im Entscheiden und schnell im Umdenken. Ein Kraftakt für den Verstand.
Und für den Körper. Deshalb würden herkömmliche Führungskräftecoachings heute nicht mehr
ausreichen, findet Erich Schönleitner, Gründer des Programmes „MyVitality“, bei dem er mit einem
siebenköpfigen Trainerteam
Top-Führungskräfte physisch wie psychisch fit machen
will.
VOLLE (FÜHRUNGS)KRAFT VORAUS!
Vor gar nicht allzu langer Zeit saß er noch auf
einem Podest, mit einer Zigarre im Mund,
ziemlich korpulent im Umfang und nicht sel-
ten einen alkoholischen Drink in der Hand.
Der Big Boss einer Firma. Heute sieht das
Bild anders aus, komplett anders. Aus dem
Drink ist ein Smoothie geworden, anstelle der
Zigarrenschachtel liegt nun ein Trainingsplan
in der Schreibtischschublade. Und das Podest
passt sowieso nicht mehr zu seiner Bodenstän-
digkeit. Wenn Veränderung auf der Tagesord-
nung steht und immer wieder neue Hürden
wegen unvorhersehbarer Herausforderungen
im Weg stehen, dann braucht es Führungs-
kräfte, die stark und agil genug sind, diese
Hürden zu überwinden. Genau darum geht’s
bei My Vitality. Das Programm ist eines von
mehreren Angeboten von „DreamTeam" im
Zaubertal, wo man den Anspruch hat, Füh-
rungskräfte zu Dreamteams mit Herzblut zu
entwickeln. In zwölf Modulen soll in einer
kleinen Gruppe in monatlichen Workshops
die geistige wie körperliche Energiebalance
gesteigert werden. Ausgehend von der körper-
lichen Ausgangslage über Stabilität, Kraft und
Beweglichkeit geht es in mentale und reflexiv
vorhandene Erfolgsfaktoren wie Bewegtheit,
Achtsamkeit und Spiritualität. „Wir bewegen
uns gemeinsam an absolute Grenzlinien unse-
res Tuns, setzen uns mit dem eigenen, inneren
Schweinhund auseinander und stärken hin
zum Finale unseren Energiestatus“, erklärt
Schönleitner. Und ich denke mir: Gut, das
probiere ich aus.
Modul #1
Oder: So sieht’s also aus.
Ganz ehrlich? Beim Lesen der Unternehmens-
bilanz ist mir selten mulmig zumute. Diesmal
hingegen bin ich regelrecht nervös. Es geht