aber auch um eine andere Bilanz, nämlich
um die Bilanz meiner Körperverfassung. Zu-
nächst machte jeder Teilnehmer eine medizi-
nische Eingangsanalyse beim Linzer Sportme-
diziner Helmuth Ocenasek. Heute treffen wir
uns bei DreamTeam im Zaubertal. Wir, das
sind insgesamt sieben Teilnehmer und ge-
nauso viele Trainer. Ocenasek erklärt uns die
Körperanalyse, was die Werte im Allgemeinen
bedeuten (die individuellen Werte werden
ebenso individuell und natürlich nicht vor der
Gruppe besprochen) und nebenbei lernen wir
uns alle kennen – ziemlich unterschiedliche
Persönlichkeiten, aber eines haben wir wohl
gemeinsam: Wir stecken gerne (und ver-
dammt viel) Energie in unsere Leidenschaft,
den Beruf. Und manchmal vergessen wir, dass
es nicht nur darum geht, dass die Firma gut
läuft, sondern auch unser Organismus. Nach-
dem wir im Verträge-Abschließen echt gut
sind, schließen wir auch heute einen ab, einen
etwas anderen Vertrag, einen Vitalitätsver-
trag: Wir stecken uns Ziele, unsere Vitalität
zu steigern, um letztlich das Körperbewusst-
sein mit der Führung in einen guten Einklang
zu bringen. „Manager, die in einer spürbar
guten Spannungshaltung sind, wirken bo-
denständig und authentisch“, sagt Schönleit-
ner, Geschäftsführer von DreamTeam und
Projektleiter von MyVitality. Damit wir uns
die nächsten vier Wochen auch wirklich da-
ran halten, gibt es bei MyVitality ein Buddy-
Prinzip. „Wenn ich merke, mein Buddy hat
vielleicht gerade einen Durchhänger, kann ich
ihn auch außerhalb der Module motivieren“,
erklärt Tina Macho, die verantwortlich für die
Organisation ist.
Modul #2
Oder: Alles unter Kontrolle?
Treffpunkt ist dieses Mal nicht im Zaubertal,
sondern im Therapie- und Trainingszentrum
TTZ in der Linzer Unionstraße. „Wer körper-
lich in einem guten Flow und leistungsstark
ist, der kann auch im Job eine Top-Leistung
bringen“, weiß Macho. Nun ja, viele von uns
machen doch Sport – wir gehen laufen (ja,
also jedenfalls dann, wenn es gerade nicht reg-
net oder die Gefahr bestünde, dass es regnen
könnte), haben ein Abo im Fitnessstudio (zu-
mindest wird monatlich der Mitgliedsbeitrag
abgebucht) und Ski fahren gehen wir ja sowie
fast ein ganzes Jahr lang. „Damit körperliches
Training wirklich eine ganzheitliche Wir-
kung erzielen kann – also Kraft bringt und
gleichzeitig den Kopf freimacht – muss es in-
dividuell auf einen abgestimmt sein“, erklärt
Schönleitner. Deshalb sind die sieben Trai-
ner bei MyVitality im ständigen Austausch
untereinander und achten darauf, dass jeder
Teilnehmer je nach Ausgangslage und Lebens-
situation seinen individuellen Trainings- und
Ernährungsplan bekommt. Sportwissenschaf-
ter Reinhard Filzmoser zeigt mir meine Übun-
gen, die mir Stabilität und Kontrolle für den
Manager, die in einer spürbar
guten Spannungshaltung sind,
wirken bodenständig und
authentisch.
Erich Schönleitner
Geschäftsführer, DreamTeam
Das ganzjährige MyVitality Curriculum richtet sich an
präventiv denkende Top-Manager.
Modul #1_Smart Start. Vom Warming-up in der Gruppe bis zur
medizinischen Eingangsanalyse
Modul #2_Base Line. Die Stabilität und Kontrolle des eigenen Körpers.
Modul #3_(E)Motion. Über die Beweglichkeit zur Bewegtheit gelangen.
Modul #4_Punch & Power. Den Körper durch vielfältige und neue Reize stärken.
Modul #5_Lonelyness & Endurance. Die neue Körperkraft in
Ausdauererlebnisse überführen.
Modul #6_Spirit. Meditation als Kraftquelle.
Modul #7_Reward & Efforts. Belohnungen als zeitnahe Motivation erster
Anstrengungen und Erfolge: Massagen und vieles mehr.
Modul #8_Cross the borderline. Persönliche Grenzgänge hautnah spüren
und um eigene sowie Teamerfahrungen reicher werden.
Modul #9_Brain Food. Gezielte und ausgewogene Ernährung auch
lustvoll einsetzen dürfen.
Modul #10_Resistance & Blockades. Den inneren Schweinehund besiegen.
Modul #11_Energetic Places. Naturverbundene Kraftplätze finden.
Modul #12_The great final. Endlich. Mein Vitalitätsvertrag,
viel Ruhm, deutlich verbesserte Körperwerte.
Die 12 Module von
My Vitality
eigenen Körper geben sollen. „Wer Bewusst-
sein für den eigenen Körper erlangt, wird be-
weglicher. Und wenn der Körper beweglich ist,
kann auch der Geist beweglicher sein – genau
darum geht’s in einer Zeit, die im Wandel ist“,
so Tina Macho.
Modul #3
Oder: Über die Beweglichkeit
zur Bewegtheit.
Es gibt sie, diese Menschen, die einfach nichts
aus der Ruhe zu bringen scheint. Und wenn
die Zeiten turbulent sind, ist genau diese Ei-
genschaft natürlich äußerst wertvoll. Die gute
Nachricht: Die Eigenschaft kann man erler-
nen. Die schlechte? Gibt’s eigentlich keine,
denn während uns Trainerin Doris Speigner
(sie ist energetischer Bewegungscoach) Bewe-