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menschen
Führen Sie noch
oder dirigieren Sie
schon?
Als Dirigentin will Elisabeth Fuchs die Musiker
zu Höchstleistungen führen. „Das passiert
durch sehr diszipliniertes Proben, wo alle
Stellen eingeübt und bis ins kleinste Detail
ausgefeilt werden und dann im Konzert
zusammengeführt werden“, erzählt die
Chefdirigentin der Salzburger Philharmonie.
Ähnliche Ziele haben Führungskräfte – der
Unterschied zum Dirigieren: „Als Dirigentin
bemerke ich sofort, ob ein Musiker seine Ar-
beit gut macht, ob er kompetent, vorbereitet,
offen und engagiert ist. Umgekehrt erfasst
das Orchester nach nur wenigen Sekunden,
wie gut der Dirigent ist. Er soll fachlich und
sozial kompetent sein und eine motivierende
Ausstrahlung haben.“ Wenn die Chemie zwi-
schen Orchester und Dirigent stimmt, kann
ein Konzert außerordentlich gelingen.
Auftakt. Wer Lust hat, seine Führungsquali-
tät auszutesten und zu verbessern, der kann
das beim Workshop „Leadership Orchester“
an der WU Wien machen. Dort treffen Füh-
rungskräfte als Dirigenten auf ein Orchester,
welches die Mitarbeiter symbolisiert. So lässt
sich das eigene sowie fremdes Führungsver-
halten unmittelbar beobachten und analysie-
ren. www.executiveacademy.at
Foto_Erika Mayer
… in Lehre gibt es aktuell österreichweit (davon 351 in OÖ). Seit
2012 können Betriebe in Mangelberufsbranchen Asylwerber
bis zum Alter von 25 Jahren ausbilden. Viele der Asylwerben-
den in Lehre in Oberösterreich würden in erster Instanz einen
negativen Bescheid erhalten, so Integrationslandesrat Rudi
Anschober. Pro Asylwerbenden, der seine Ausbildung in Ober-
österreich nicht abschließen kann, ergeben sich betriebswirt-
schaftliche und volkswirtschaftliche Kosten von 77.500 Euro,
ergab eine Studie des JKU-Professors Friedrich Schneider.
Anschober appelliert mit der Initiative „Ausbildung statt Ab-
schiebung“ für einen Abschiebestopp und eine rasche Lösung.
Gastronomie
Industrie
Handel & Gewerbe
Lehrlingsbeschäftigungsbewilligungen für
Asylwerber nach Wirtschaftssektoren in OÖ
22%
40%
38%
Beschäftigungsbewilligungen
für Asylwerbende …
Wussten Sie
eigentlich,
dass …
… es ein Office Eye-Syndrom gibt? Gerötete, trockene
Augen, Juckreiz bei den Lidern, Bilder sowie Schriften erschei-
nen teilweise verschwommen – in den meisten Fällen handelt
es sich dabei um keine Fehlsichtigkeit, sondern um das „Office
Eye-Syndrom“, sagen die beiden Augenarztspezialisten Martin
Dirisamer und Siegfried Priglinger von Smile Eyes Linz. Aus-
gelöst wird es durch einen zu konzentrierten und starren Blick
auf den Bildschirm, wodurch die Häufigkeit des Lidschlags
reduziert und die Augen nicht mehr mit ausreichend Tränen-
flüssigkeit versorgt werden. Verhindern lässt sich das Office Eye-
Syndrom jedoch leicht, weiß Dirisamer: „Die Augen brauchen
bei der Arbeit am Bildschirm einen Blickwinkel, der leicht von
oben herab auf den Arbeitsbereich zeigt sowie genügend Licht
und Feuchtigkeit. Auch ein Abstand von 60 bis 90 Zentime-
tern zum Bildschirm sollte eingehalten werden. Ebenso sollte im
Winter und Sommer die Heizung beziehungsweise Klimaanlage
auf ein Minimum reduziert werden, da sie die Luft austrocknet.“
Martin Dirisamer und Siegfried Priglinger betreiben in Linz eine
sogenannte Smile Eyes-Augenlaserklinik, in der sie mehreren
hundert Menschen pro Jahr ihre Fehlsicht korrigieren.
Foto_Smile eyes linz
Vom 22. bis 24.
Juni dreht sich im
Ausseerland alles um die
schwimmende Delikatesse
aus der Region – beim
Saiblingsfest
. Besucher können
die fangfrische Spezialität in den
unterschiedlichsten Variationen
verkosten. Mehr dazu (inklusive
Gewinnspiel) finden Sie
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unserer W
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