... Sie die elterliche
Landwirtschaft übernommen
hätten, was hätten Sie dar-
aus gemacht?
Einen riesengroßen Obstgarten mit
Marillen-, Apfel- und Zwetschken-
bäumen und einen großen Stall mit
riesigen Weideflächen, wo alle meine
Lieblingstiere Platz hätten, und einen
Kindergarten am Hof inklusive
Streichelzoo.
... Sie ein Restaurant
eröffnen würden?
Dann würden dort nur Produkte aus
Oberösterreich verarbeitet werden
und ich würde selbst kochen.
... es ganz einfach wäre,
eine Gewohnheit abzulegen,
welche würden Sie gerne
loswerden?
Den Griff zur Schokolade an anstren-
genden Tagen und, dass ich mich
auch über Kleinigkeiten aufregen
kann.
... Sie aus Österreich
auswandern müssten,
in welchem Land würden
Sie dann leben?
In Italien am Meer!
... Sie ein Leben lang
nur noch drei verschiedene
Gerichte essen dürften?
Gekochtes Rindfleisch mit Semmel-
kren, Pasta mit Meeresfrüchten und
Bananen.
... eine junge Frau Sie fragt:
„Ich möchte eine Karriere
wie Sie machen, wie geht
das?“
Ich würde antworten: Karriere ist
relativ. Einfach engagiert und ziel-
strebig sein. Eine Portion Mut und
Idealismus gehören auch dazu, und
man muss für die Sache brennen.
Wichtig ist, dass es Spaß macht._
... Bundeskanzler Kurz
Sie in die Bundesregierung
holen möchte?
Dann sage ich ihm, dass wir viele
andere engagierte Frauen in Ober-
österreich haben, die in Wien gute
Arbeit leisten würden.
... Sie mit Ihrem achtjährigen
Ich telefonieren könnten,
was sagen Sie ihm?
Du brauchst dir keine Hoffnungen
machen, das so heiß ersehnte Pony
wird nie im Garten stehen.
... Sie einen Tag lang
unsichtbar wären, wo
verbringen Sie den Tag?
Das bleibt geheim. (schmunzelt)
... Sie Gott eine Frage
stellen könnten, die
er beantwortet?
Ich würde ihn fragen, warum er
Menschen viel zu bald aus ihrem
geliebten Umfeld zu sich holt und
nach welchen Kriterien er sie sich
aussucht.
... Sie ein Gesetz von
heute auf morgen
einführen könnten?
Mein persönlicher und weniger ju-
ristische Zugang wäre eher, welche
Regelungen wir über Nacht ersatzlos
streichen.
... Sie ein zusätzliches
Talent käuflich erwerben
könnten?
Zeichnen und Malen – bei mir sehen
alle Tiere ähnlich aus! Ich bewun-
dere Menschen, die mit wenigen
Strichen Tolles erschaffen können.
... Sie drei Monate
Auszeit geschenkt
bekommen würden?
Ich würde mit meiner kleinen Toch-
ter – da ist jede freie Minute sehr viel
wert – und meinem Partner draußen
im Garten arbeiten.
... Ihre Tochter eines
Tages sagt, sie würde
gern Politikerin werden?
Momentan sagt sie nur ein Wort und
das ist „nein". Wenn sie das machen
möchte, dann stehe ich ihr nicht im
Weg – es ist ein spannender, zeitin-
tensiver und sehr abwechslungsrei-
cher Job.
... Sie das österreichische
Bildungssystem ohne große
Budgeteinschränkungen
neu aufstellen dürften, was
ändern Sie?
Vorschule für alle – hier sollten die
Kinder darauf vorbereitet werden,
was sie in der Schule erwartet. Die
Volksschule sollte mit Vorschule fünf
Jahre dauern. Lesen, Schreiben,
Sprechen und Rechnen wird forciert
– das Grundwerkzeug sollte jeder
nach der Schule beherrschen. Schon
jetzt arbeiten Pädagogen mit viel
Engagement, aber ich denke, man
könnte mit mehr Personal helfen, um
lernschwache Kinder besser unter-
stützen zu können und die, die schon
wissen, wie es geht, auch gut zu för-
dern. Die Gruppen würde ich auch
verkleinern. Moderne Technologien
müssen sich in den Klassen verbrei-
ten – damit die Kinder einen guten
Umgang damit erlernen. Ein Com-
puter ist nicht nur ein Spiel- sondern
vor allem auch ein Lerninstrument.
Wichtig finde ich außerdem: Mehr
Praxis in Höheren Schulen gleich von
der fünften Oberstufe an.
... Sie einen Wunsch
frei hätten?
Dann würde ich allen Kindern wün-
schen, dass sie Eltern haben, die
sich gut um sie kümmern.
... Sie bei einer Talente-
Show (für den guten Zweck)
mitmachen würden?
Ich würde Witze erzählen, auch wenn
ich nur einen kann, aber der ist recht
lustig! Ein Bauer hat zehn Hennen ...