35
Vernetze Mitarbeiter.
Stifte Sinn!
www.core-smartwork.com
team up!
Inserat Core Sommerausgabe.indd 1
28.05.2018 08:54:02
die Brille auf und entschwinden in ihre vir-
tuelle Welt – deswegen sitzen sie aber trotz-
dem auf einem Sofa oder fahren mit einem
Auto.“ Es werde daher genügend Produkte ge-
ben, die der Mensch in Zukunft haben will –
und um diese zu produzieren, dazu brauche
es Handwerker und Facharbeiter. „Wenn die
gut sind, können sie richtig Karriere machen.“
Das gesamte handwerkliche Spektrum werde
weiterhin benötigt, aber mit anderen Anfor-
derungen. „Die Kassiererin wird nicht mehr
nur an der Kassa sitzen, sondern andere Auf-
gaben übernehmen. Zum Beispiel beratende
Tätigkeiten – denn wer kennt sich bei 100
verschiedenen Joghurts überhaupt noch aus?
Es wird darum gehen, den Einkaufsprozess zu
beschleunigen oder mit mehr Erlebnis aufzu-
laden.“
Chance #3
Die Tür zur Welt ist offen.
Früher brauchte es eine riesige Vertriebs-
mannschaft, um seine Produkte weltweit zu
vermarkten. „Neue Technologien ermögli-
chen es, dass selbst ein Kleinstunternehmen
mit fünf Leuten weltweit Geschäfte machen
kann – man kann online alles vertreiben“, sagt
Haindl-Grutsch. Die Wirtschaft werde 2030
noch viel stärker vernetzt sein als heute. Und
damit internationaler. „Und die Logistik hof-
fentlich einfacher, weil sowohl der Transport
von Menschen als auch von Gütern heutzu-
tage alles andere als perfekt ist. Es werden
immer noch LKWs leer zurückgeschickt, der
Mensch fliegt wegen eines Gesprächs nach
Brüssel – hier sparsamer, energieeffizienter, si-
cherer und schneller zu werden, darin steckt
die Zukunft der Mobilität.“
Österreich soll
Gigabit-Nation werden
Um die Chancen der Zukunft ergreifen zu können, brauchen Betriebe eine
verfügbare, stabile und zukunftssichere Highspeed-Internetversorgung.
Hauptziel, der aus der VAT (Verband Alternativer Telekom-Netzbetrei-
ber) hervorgehenden österreichischen Breitband-Allianz ist daher die
flächendeckende Versorgung durch Breitbandinfrastruktur. „Vor al-
lem ländliche Regionen hinken in der digitalen Entwicklung hinterher“,
sagt Jan Trionow, VAT Präsident und CEO von Hutchison Drei Austria.
Es brauche daher regionale Player, die verlässlich in die digitale Versor-
gung des ländlichen Raums mit gigabitfähigen Netzen investieren. Mit
dem VAT will man verstärkt die Bedeutung regionaler Netze und des
regionalen Glasfaserausbaus gegenüber Politik und Öffentlichkeit be-
wusstmachen. Mitgliedsunternehmen wie Colt, Energie AG Oberöster-
reich, Energie Steiermark, Fiber Service OÖ, Hall AG, Innsbrucker Kom-
munalbetriebe AG, Kabelplus, nöGIG und Tirolnet wollen „gemeinsam
an einem Glasfaserstrang ziehen“, so Markus Fellhofer, Telekomexperte
von der Energie AG Oberösterreich.
Um fit für die Zukunft zu sein,
braucht es regionale Player,
die in die digitale Versorgung
des ländlichen Raums
mit gigabitfähigen Netzen
investieren.
Markus Fellhofer
Telekomexperte,
Energie AG OÖ
Chance #4
Auf zu neuen Ufern.
Sie stenografierte, ließ sich Briefe diktieren
und sortierte reihenweise Akten – die Se-
kretärin von damals. Als Joachim Haindl-
Grutsch 2006 zur IV gekommen ist, gab es
dort vier von diesen klassischen Sekretärin-
nen. Heute gibt es keine mehr. „Natürlich
hab ich eine Assistentin, die meine Termine
koordiniert, so war das früher auch, aber
von links: Markus Fellhofer, VAT Vize-Präsident,
und Jan Trionow, VAT Präsident, wollen an
einem gemeinsamen Glasfaserstrang ziehen.