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Ein professioneller Winterdienst soll drei Kriterien erfüllen: die Verkehrssicher-
heit gewährleisten, die Umwelt schonen und verlässlich sein. In jedem Fall ist
aber unverzichtbar, organisatorisch für Schnee und Eis gerüstet zu sein.
Der Maschinenring denkt
schon jetzt an den Winter
Deshalb starten bereits im Sommer
die Vorbereitungen für die kalte Jah-
reszeit. Bis Mitte Oktober werden
alle Räumfahrzeuge, Schneepflüge
und -fräsen wintertauglich gemacht,
die Winterdienstbereitschaft ge-
setzt und die Salzlager gefüllt. Die
Koordinierung ist in der Endphase
und es starten die Evaluierungsver-
anstaltungen mit den Winterdienst-
Mitarbeitern. Neben der richtigen
Streumittelverwendung oder dem
Verhalten im Schadensfall werden
rechtliche Aspekte wie Haftungs-
fragen und Aufzeichnungspflichten
betrachtet. „Wichtig ist, dass unsere
Leute bestens geschult in die Win-
terdienstsaison gehen und alle Vor-
kehrungen zur Aufrechterhaltung
der Sicherheit auf Straßen, Wegen
und Flächen getroffen sind“, so Ge-
schäftsleiter Christian Reiter vom
Maschinenring OÖ Service.
„Wir übernehmen die Haftung der
von uns betreuten Flächen und sind
ein Partner mit Handschlagqualität.
Der Großteil unserer Kunden hat die
Bestellung für die kommende Win-
tersaison bereits erledigt“, so Reiter.
Bei einsetzendem Schneefall sind
bis zu 2.000 Mitarbeiter bereits ab
den Nachtstunden im Einsatz, damit
man sicher in die Arbeit, zur Schu-
le oder in den Kindergarten kommt.
Dazu gibt es eine Tourenplanung,
um 15.000 km betreute Straßen
und Wege sicher und eisfrei zu
halten.
Maschinenring OÖ Service
Auf der Gugl 3, 4021-Linz
Tel: 05-9060-400
service.ooe@maschinenring.at
blogooe.maschinenring.at
Foto_Maschinenring OÖ
Bereich Trends und Innovation noch al-
les gehen kann. Die große Vision wäre es,
einmal so schnell zu produzieren, wie die
Formel 1-Teams Reifen wechseln. Denn
das entscheidet am Ende des Tages über
Sieg oder Niederlage. Was der Boxen-
stopp in der Formel 1 ist, ist die Feindy-
namik und –abstimmung an den Maschi-
nen bei uns.“ Besonders wichtig erscheint
vor diesem Hintergrund das Thema
Simulation, der digitale Zwilling in der
Produktion. „In unserem neuen Werk
haben wir alles digital simuliert, um die
Prozesse zu optimieren und so die Pro-
duktion und die Entwicklung neuer Pro-
dukte verkürzen zu können.“ Insgesamt
stecke in den Anlagen sehr viel Innova-
tion, obwohl man fertige Komponenten
und Teile zukaufe. „Gerade in der Gie-
ßerei muss man sehr innovativ sein, da
bestellt man die Teile und Anlagen nicht
über ein Prospekt wie ein Sofa. Die Anla-
gen sind speziell für uns und von uns mit-
designt.“ Alte Pfade verlassen und neue
Wege gehen – das Motto der Amag deckt
sich mit dem Meister der Innovationen,
dem österreichischen Ökonomen Joseph
Schumpeter. Dieser hatte in den 1940er
Jahren den Begriff der „schöpferischen
Zerstörung“ geprägt – jede ökonomische
Entwicklung baue auf dem Prozess der
schöpferischen oder kreativen Zerstörung
auf, wobei die eingesetzten Produktions-
faktoren neu kombiniert werden und sich
erfolgreich durchsetzen. So werden alte
Strukturen verdrängt und schlussendlich
zerstört. Das sei notwendig, damit eine
Neuordnung stattfinden kann. „Das kann
man bei uns sehr gut nachvollziehen, die
Anlagen und die Technologien haben sich
massiv geändert, die eine hat die ande-
re abgelöst. Sehr gut wiederzuerkennen
ist die Schumpeter’sche Theorie bei uns
auch an der Veränderung des Standortes:
Wenn man diesen vor zehn Jahren und
heute vergleicht, ist das ein komplett an-
deres Bild. Hier haben wir tatsächlich viel
zerstört und wieder neu aufgebaut. Inso-
fern trifft die Theorie auf die Amag abso-
lut zu, denn der Standort und auch die
Ausrichtung haben sich massiv geändert.
Mit einer Elektrolyse hat alles begonnen.
Mittlerweile haben wir in Ranshofen gar
keine Elektrolyse mehr, sondern walzen
und gießen auf höchstem Niveau. Pri-
märaluminium wird in unserer Elektroly-
se Alouette in Kanada erzeugt.“_