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ökologischen und sozialen Herausforde-
rungen zu schaffen“, so Gabriela Maria
Straka, Leiterin der Unternehmenskom-
munikation und Corporate Social Res-
ponsibility der Brau Union Österreich,
die als Mitglied des UN Global Compact
Steering Committees eine aktive Rolle
im UN-Lenkungskreis übernimmt und
die Agenda für nachhaltige Entwicklung
in Österreich mitsteuert.
Nachhaltige
Best-Practice-Beispiele
Praktische Beispiele dafür, wie man sich
eine bessere Welt b(r)auen will, sind die
Nachhaltigkeitsprojekte in Puntigam
und Schwechat. Die C&P Immobili-
en AG verwirklichte in Graz-Puntigam
ein Brauquartier mit 65.000 Quadrat-
metern Nutzfläche, in dem 2.000 Men-
schen in Zukunft wohnen und arbeiten
werden. Es entstehen 800 Wohnungen
und 17.000 Quadratmeter Gewerbe-
und Büroflächen. Neben Einkaufs- und
Dienstleistungsangeboten entsteht ein
multimodaler Knotenpunkt mit eCar-
Sharing. Auch einen sogenannten „Flying
Garden“ wird es geben – einen Garten im
dritten Obergeschoß, der die einzelnen
Baukörper miteinander verbindet. „60
Prozent der Nutzfläche des Brauquartiers
sind bereits errichtet, besiedelt oder ste-
hen unmittelbar vor dem Bezug“, sagt
Markus Ritter, Vorstand der C&P Im-
mobilien AG. Seit Februar 2018 ist es in
Betrieb, 2021 will man mit dem Projekt
fertig sein. Die Wärme für die Heizung
und das Warmwasser stammen aus der
Abwärme der Brauerei Puntigam. Die
Abwärme hebt die Kelag Wärme GmbH
mit zwei Wärmepumpen auf nutzbare
von links: Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich; Markus Ritter,
Vorstand der C&P Immobilien AG; Günther Stückler, Geschäftsführer Kelag Wärme GmbH;
Manfred Freitag, Vorstand Kelag; Adolf Melcher, Geschäftsführer Kelag Wärme GmbH