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engineering
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Schwingshandl automation technology gmbh
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Sales Suckers
„Geiler Scheiß, den will ich haben“. Das
war die Kundenreaktion, als das Team der
Sales Suckers erstmals ihr Produkt vorstellte.
Auslöser war ein kleiner, eingebetteter
Java-Script-Code auf der Kundenhomepage,
der anzeigt, wer sich für welche Produkte
interessiert.
„Die Kunden wollten schon immer solche Sta-
tistiken“, so eine der drei Gründer und CEO
des Sales Suckers-Team, Natalie Keplinger.
Normalerweise klappe das Zusammenspiel
Marketing und Vertrieb nie hundertpro-
zentig: Man stecke als Unternehmen immer
sehr viel Geld in die Homepage, um Websei-
tenbesucher zu generieren. „Das Marketing
freut sich dann über 1.000 neue Besucher
und der Vertrieb sagt: ‚Danke, aber wen sol-
len wir jetzt anrufen?’“, so Bernhard Wurm,
Mitbegründer und CEO. Daher habe man
sich überlegt, wie man aus den Webseiten-
besuchen die Firmen identifizieren und an-
sprechen könne. Heraus kam ein Java-Script-
Code, den man auf der Homepage einbindet.
Auf Basis des sich ergebenden und aufge-
zeichneten Verkehrs wird geschaut, welche
Firmen dahinterstecken. „Wir analysieren die
Daten, die man beim Internetsurfen hinter-
lässt und recherchieren dann weiter, um dem
Vertrieb so viel verwertbare Information wie
möglich zu liefern“, so der dritte Geschäfts-
führer im Bunde, Patrick Studener. Erstellt
wird ein umfassendes Profil des jeweiligen
Unternehmens, das etwa die UID-Nummer,
Mitarbeiteranzahl, Umsatzzahlen, Adressen
und Ansprechpartner genauso beinhaltet
wie Informationen, wie lange der potentiel-
le Kunde sich welche Unterseiten angesehen
hat. Somit weiß man, für welche Produkte er
sich am wahrscheinlichsten interessiert.
Man will damit dem Vertrieb ein leichtes
Werkzeug in die Hand geben, sodass dieser
nicht mehr selbst stundenlang recherchieren
muss. „Das ist natürlich eine Zeitfrage. Der
Vertrieb braucht die Infos dann, wenn der
Kunde noch ‚hot’ ist und sich für das Pro-
dukt interessiert.“ Datenschutzrechtlich sei
man auf der sicheren Seite, weil „wir keine
Personen verfolgen, sondern das gesamte
Unternehmen im Blickwinkel haben.“ Der
etwas unkonventionell anmutende Firmen-
name leitet sich übrigens vom Oktopus ab,
dessen Saugnäpfe auf Englisch „Sucker“ hei-
ßen. Diese sollen dazu verwendet werden, die
Kunden „zu schnappen“, bevor es jemand
anderer macht, also aus den Webseitenbe-
suchern (dem Traffic) potentielle Kunden
machen (Leads): die Sales Suckers waren
geboren. Preislich bewegt man sich ab 199
Euro monatlich. „Es kommt darauf an, wie
viele Leads man haben möchte, also wie viele
Firmen man vom Traffic auf der Homepage
identifiziert haben will.“
Der Vertrieb braucht Informationen
dann, wenn der Kunde noch
‚hot’ ist und sich für das
Produkt interessiert.
Bernhard Wurm, Natalie Keplinger
und Patrick Studener
CEOs und Gründer, Sales Suckers
von links: Bernhard Wurm, Natalie Keplinger und Patrick Studener