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„Wenn man sich Ertragszahlen von den
Mitbewerbern in den Billiglohnländern
anschaut, dürften wir eigentlich nicht
mehr in Österreich produzieren. Wir
sind aber von den
Qualitäten
des
Standortes überzeugt und wünschen uns,
dass im Baubereich – speziell im mehr-
geschossigen Wohnbau – die Herkunft
der Produkte mehr berücksichtigt wird.”
Anette Klinger
Internorm
„Als klassisches KMU ist man in
einer
kleinen Gemeinde
gut
aufgehoben – wir werden in allen
Belangen großartig unterstützt und
für geistiges Arbeiten ist das ländliche
Holzhausen der perfekte Standort.”
Thomas Schwingshandl
Schwingshandl Automation Technology
„Man kann in einem Land nicht
mit Hochtechnologieländern
mithalten und gleichzeitig mit
Billiglohnländern konkurrieren
wollen – wir brauchen
eine klare
Ausrichtung
.”
Thomas Herndler
Fronius
„Geld ist die Basis und ein
wichtiger Hygienefaktor bei der
Mitarbeitersuche, aber daneben wird
es immer wichtiger, auf die Wünsche
der Mitarbeiter einzugehen –
Stichwort
„Work-Life-Balance“
.”
Peter Wienerroither
TCG Unitech
„Für uns kleine Firmen ist es durch
die Konkurrenz der Großen besonders
schwierig,
qualifizierte Mitarbeiter
zu finden. Mittlerweile findet man
sogar schwer Hilfskräfte, viele haben ext-
reme Bildungslücken. Die Art und Weise
wie mögliche Mitarbeiter Bewerbungs-
schreiben verfassen zeigt, dass Aufholbe-
darf seitens der Schulen besteht.”
Elisabeth Gerda Feuerhuber
Glass-Inspiration
„Durch hohe Steuerbelastung fällt es
den KMU schwerer einen marktkon-
formen Preis im Vergleich zu den Mit-
bewerbern aus dem Ausland zu liefern
– der gute Preis kann in Österreich nur
durch Automatisierung und Standar-
disierung erfolgen.
Leistungsorien-
tierte Entlohnung
für die Mitarbei-
ter sollte steuerlich entlastet werden.”
Christoph Schwingenschuh
Tischlerei Schwingenschuh
„In Österreich fehlt es an einer ordent-
lichen Flächenwidmung, das ist ein
Kuddelmuddel
. In Deutschland gibt
es eine klare Trennung zwischen Wohn-,
Gewerbe- und Industriegebiet. Die Bür-
germeister sind mit der Raumordnung
total überfordert und daher gehört dies
der übergeordneten Instanz zugeteilt.”
Josef Mayer
Spitz
„Ein klares
Bekenntnis zur EU
ist die Basis für die Stärkung der Region
Oberösterreich. Gleichzeitig ist es wich-
tig, Überregulierungen abzubauen und
regulatorische Rahmenbedingungen für
Unternehmen in Europa zu verbessern.”
Raphael Sticht
Stiwa Group
„Das Wohnen wird im schönen Salz-
kammergut immer teurer. Regionen
ohne
leistbaren Wohnraum
werden
für Mitarbeiter, die in Zeiten des Fach-
kräftemangels anspruchsvoller werden
können, immer weniger attraktiv.
”
Franz Josef Wiener
Mayr Schulmöbel
„Oberösterreich bietet ein sehr
freund-
liches Umfeld
für Industrie und
Gewerbe. Die Behörden sind in den
vergangenen Jahren zu Servicestellen
geworden. Die viel kritisierte Sozialpart-
nerschaft funktioniert bei uns sehr gut.”
Helmut Schwingenschuh
Josko
„Mit einer besseren Förderung und
Bewerbung der Lehrlingsausbildung
sollte man einerseits den Firmen die
Ausbildung erleichtern und andererseits
mehr junge Menschen für die Lehre
begeistern. Viele unserer Mitarbeiter
haben
mit einer Lehre eine
große Karriere
gemacht.”
Christian Schwaighofer
Aspöck Systems
„Der
Steuersatz
auf die Arbeit
ist in Österreich
viel zu hoch
–
erbrachte Leistung muss sich wieder
auszahlen. Die Lohnstückkosten in
Österreich sind mittlerweile höher
als in Deutschland.”
Robert Machtlinger
FACC
„Es muss – auch von Seiten der Politik
und den Interessensvertretungen – mehr
Bewusstsein
dafür geschaffen werden,
dass es auch im Mühlviertel interessante
Betriebe mit tollen Arbeitsplätzen gibt
und die Leute nicht pendeln müssen.”
Maximilian Priglinger
Biohort
„Die Brücken in und rund um Linz
sollen noch lange nicht gebaut werden
– wir haben deswegen in der jüngsten
Vergangenheit gute Mitarbeiter
bekommen, die nicht mehr länger
jeden Tag im
Stau
stehen wollten.”
Andreas Pfahnl
Pfahnl Backmittel