114

werden, den ich online nicht bekomme. 

Immer mehr Geschäfte bieten kleinere 

Kinderecken an, damit die Kinder be-

schäftigt sind, während die Eltern shop-

pen können. Eine nette Idee sind auch 

Männerecken in Bekleidungsgeschäften, 

in denen die männlichen Begleiter mit 

einem Kaffee und einer Zeitung versorgt 

werden, während die Herzensdame sich 

umschauen kann.“ Einkaufen dürfe stati-

onär also nicht als bloßes To-do abgehakt, 

sondern soll zur Freizeitbeschäftigung für 

die ganze Familie werden. Roth ergänzt: 

„Es kommt auf das Shoppingerlebnis nach 

dem Motto ‚Let me entertain you’ an. Das 

Ladenbaukonzept der Zukunft ist auf den 

Erlebnischarakter ausgerichtet, es geht 

um den Unterhaltungsfaktor. Ich muss 

sagen können, ich gehe nicht ins Disney-

land, sondern ins Shopping-Center und 

kann meine Einkäufe nebenbei erledigen.“ 

Und um diese Punkte zu überprüfen, 

brauche man laut Höllerbauer das Mys-

tery Shopping gerade in Zeiten der Digi-

talisierung mehr denn je. „Kompetente 

Fachberatung, Service und den Erlebnis- 

charakter kann ich nur mit Testkunden 

optimal überprüfen.“ Natürlich sei On-

line Mystery Shopping mittlerweile auch 

ein riesiges Thema, indem man etwa die 

Überschaubarkeit des Produktsortiments, 

die Usability des Webshops oder die He-

rausforderungen des Lieferprozesses testet. 

Aber auch klassisches, stationäres Mystery 

Shopping erlebe durch die Digitalisierung 

eine Hochkonjunktur: „Die Anfragen 

sind heute drei- bis viermal so hoch wie 

noch vor zwei Jahren.“_

das Passwort. Alle kaufrelevanten Daten 

müssen nun nur mehr einmal in die App 

eingegeben werden. „Ich brauche damit 

meine Daten nicht immer neu eingeben. 

Ich gehe lediglich auf die Log-in-Seite 

und scanne den QR-Code mit meiner 

App.“ Grundsätzlich könne die Techno-

logie überall eingesetzt werden, ob von 

Größen wie Amazon und Zalando oder 

von KMU. Der Fokus liege aber darauf, 

den lokalen Markt zu unterstützen. „Bei 

den Onlineshops herrscht häufig die ‚The 

winner takes it all’-Mentalität und da ha-

ben es die kleinen Anbieter oft schwierig. 

Somit ist diese Check-up-Optimierung 

ein riesiges Thema.“ 

Neben den erforderlichen digitalen In-

novationen und der vermehrten Online-

Auslagerung von Produkten gewinnt vor 

allem der Faktor Erlebnis im stationären 

Handel an Bedeutung, sagt Daniela Höll-

erbauer, Geschäftsführerin von White-

box-Marktforschung. Ein großer Faktor, 

wie Digitalisierung den Handel verändert, 

sei die kompetente Fachberatung: „Das 

ist jetzt und wird in Zukunft einer der 

entscheidendsten Punkte sein, warum 

man noch in den stationären Handel geht. 

Dazu kommt, dass man für das stationäre 

Geschäft aus dem riesigen Produktsorti-

ment, das man online anbietet, eine per-

fekte Vorauswahl treffen und diese höchst 

professionell präsentieren muss.“ Neben 

dem Faktor Mensch bei der Beratung 

gehe es darum, ein überraschendes und 

erlebnisreiches Einkaufen zu ermöglichen. 

„Es muss immer ein Mehrwert geboten 

Kompetente Fachberatung,  

Service und den 

Erlebnischarakter kann  

ich nur mit Testkunden  

optimal überprüfen.

Daniela Höllerbauer

Geschäftsführerin,  

Whitebox Marktforschung

Dr. Michael Lehner

Dr. Babak Parsaei

Endoskopische 

Wirbelsäulen-

chirurgie 

Kleiner Schnitt – große Wirkung: 

Ob Bandscheibenvorfall, Wirbelkanalenge oder andere Erkrankungen der Wirbelsäule, unsere 

Spezialisten Dr. Parsaei und Dr. Lehner befreien Sie von Ihrem Wirbelsäulenleiden. Operationen, die unumgänglich sind, werden 

in unserer Klinik mit modernsten Techniken minimalinvasiv-mikroskopisch durchgeführt – also so schonend wie möglich für Sie! 

Somit sind Sie schnell wieder mobil und haben nur einen kurzen Klinikaufenthalt.

Ihnen zuliebe.

Klinik Diakonissen Linz GmbH, Weißenwolffstraße 15, A-4020 Linz

www.linz.diakonissen.at

Absolute Spezialisten – schnelle Terminvergabe – keine Wartezeiten – 

leistbare Privatmedizin. Kurz: Klinik Diakonissen Linz.