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ANMELDUNG & AUFNAHME

An der FH Gesundheitsberufe OÖ werden an den fünf Standorten Linz, 

Ried, Steyr, Vöcklabruck und Wels insgesamt acht Bachelor-Studiengänge 

angeboten.

Logopädie, Hebamme, Ergotherapie, Diätologie

_Linz

Biomedizinische Analytik, Radiologietechnologie

_Linz und Steyr

Physiotherapie

_Linz, Steyr und Wels

Gesundheits- und Krankenpflege

_Linz, Steyr, Wels, Ried, Vöcklabruck

Bewerbungszeit Bachelor-Studiengänge 2018/2019

1. Jänner bis 31. März 2019, für Gesundheits- und 

Krankenpflege zusätzlich 5. April bis 13. August 

Bewerbungszeit Master-Studien 2018/2019 

Management for Health Professionals_1. Jänner bis 15. Juni 2019

Applied Technologies for Medical Diagnostics_1. Jänner bis 30. Juni 2019

Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe_1. Oktober bis 31. März 

und 1. April bis 15. Juni 2019

Die Master-Studien werden alle nur am Standort Linz angeboten.

Schriftlicher Aufnahmetest Bachelor-Studiengänge

4. April 2019 im Design Center Linz

Gefragt sind deshalb soziale 

Kompetenzen ebenso wie 

technisches Verständnis. 

Durch den hohen Praxisanteil im Studi-

um – rund ein Drittel – wird man aufs 

Berufsleben gut vorbereitet, kann un-

mittelbar als Radiologietechnologe in 

einem Krankenhaus oder bei einem nie-

dergelassenen Radiologen arbeiten. Mit 

Berufserfahrung werden Absolventen 

auch für die Industrie interessant – und 

zwar dort, wo die Arbeitsgeräte der Ra-

diologie entwickelt werden. Berufliche 

Praxsiserfahrung mit den komplexen 

Maschinen ist dort sehr wertvoll, wie 

Alice Reiter, Leiterin des Studiengangs 

an der FH Gesundheitsberufe OÖ, 

verrät. Und es tut sich einiges auf die-

sem Gebiet: „In den vergangenen zehn 

Jahren haben wir vier Generationen 

an Computertomographen erlebt“, sagt 

Reiter und weist dabei auf die beste-

hende Weiterbildungspflicht im Fach-

bereich hin. Wer dennoch Angst vor 

Langeweile hat, dem sei das Stichwort 

Unfallröntgen ans Herz gelegt – nach 

Verletzungen oder bei Schlaganfällen 

muss alles sehr schnell gehen, oft geht 

es um Leben oder Tod. Intraoperative 

Methoden versetzen Radiologietechno-

logen direkt an den Ort des Geschehens, 

machen quasi den Fotografen zum Ka-

meramann.

Gefahr durch Strahlung?

Die durchaus bestehenden Sorgen wegen 

der Strahlung kann Reiter zerstreuen: 

Die Studenten werden im Umgang mit 

Strahlung bestens ausgebildet und und 

tragen permanent ein sogenanntes Dosi-

meter mit sich herum – es misst die Strah-

lendosis, die auf eine Person einwirkt. 

Und selbstverständlich gibt es strenge 

Vorschriften bezüglich Schutzkleidung 

und vermeidbarer Strahlenexposition. 

Da sei die Gefahr durch die atmosphä-

rische Strahlung, etwa bei Flugpersonal, 

größer, argumentiert Reiter.

Vergleichsweise wenige Studenten be-

werben sich derzeit für ein Studium der 

Radiologietechnologie. „Wir kämpfen 

mit den geburtenschwachen Jahrgän-

gen“, sagt Reiter. Hoffnung könnten 

da die Quereinsteiger bringen. Jedes 

Jahr gesellen sich einige von ihnen zu 

den sonst größtenteils direkt von der 

Matura oder aus einschlägigen, jedoch 

abgebrochenen Universitätsstudien 

kommenden angehenden Radiologie-

technologen. Die Liste an Berufen, die 

den Zugang zu diesem Studiengang 

erlauben, ist lang – vom Fotografen 

bis zum Vermessungstechniker könn-

te sich der eine oder andere da schnell 

wiederfinden. „Natürlich tut sich ein 

HTL-Absolvent leichter, aber mit Fleiß 

und Initiative kann man fast alles auf-

holen“, sagt Reiter. Die relative geringe 

Zahl der Bewerber und Absolventen hat 

für letztere einen großen Vorteil: „Die 

Berufsaussichten sind exzellent“._