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Das erste Vorstellungsgespräch ...

Oh Gott, ich erinnere mich. Es ist irgendwo ganz hinten, in einer ziemlich dunklen 

Ecke des Gehirns, abgespeichert. Was völlige Platzverschwendung ist. Das wäre ein 

wunderbarer Raum für ein Namensgedächtnis. Doch anstatt mir zu merken, mit wem 

ich gerade angeregt geplaudert habe, erinnere ich mich immer noch daran, wie grau-

envoll mein erstes Vorstellungsgespräch war. Was wohl weniger am Vorstellungsge-

spräch an sich lag. Sondern wahrscheinlich einfach daran, dass es im Jahr 2000 (oder 

so) stattfand. Ich kam mir vor wie im Theater – kein Wunder, dass man eine Kombi 

aus Blazer und Rock als Kostüm bezeichnet, ich fühlte mich komplett verkleidet. Die 

Rollen in dem Stück (mit dem Titel „Ich Boss, du Bittsteller“) waren klar verteilt. 

Der erste Satz im ersten Akt: „Es gibt eine dreistellige Anzahl an Bewerbern für diese 

Stelle.“ Zwischendurch die Frage nach einem eventuellen Kinderwunsch (ja, wirk-

lich!), bevor am Ende das Versprechen „Sie hören von uns“ folgte – was natürlich kein 

Versprechen, sondern ein Synonym für „Gehen Sie, bitte!“ war.     

Fast 

20 Jahre später sieht die Welt ganz anders aus. Während ich nun auf der 

anderen Seite des Tisches sitze, hat in der Zwischenzeit auch die Arbeitswelt die Seiten 

gewechselt. Jetzt sind es die Bewerber, die die Hauptrolle spielen. Die nach einer 

30-Stunden-Woche so selbstbewusst fragen, wie man es früher nicht einmal wagte, 

um eine Tasse Kaffee zu bitten. Die den Schlüssel des Firmenwagens entgegennehmen 

wie damals ein Papiertaschentuch. Und die gar nicht auf die Idee kommen würden, 

sich zum Vorstellungsgespräch in ein Kostüm zu zwängen. Und das ist verdammt gut 

so. Denn herauszufinden, ob ein Mitarbeiter zu einem passt (und umgekehrt, ob der 

Arbeitgeber zu einem passt), funktioniert wohl nur dann, wenn man sich wirklich 

kennenlernt. Folglich macht es also kaum Sinn, dass ein Unternehmen Werte ins 

Arbeitgeberprofil schreibt, die dann sowieso nicht gelebt werden – genauso wenig wie 

es Sinn macht, dass der Bewerber sich und seine Bedürfnisse hinter einem Kostüm 

versteckt. Und wenn man dann, so ganz authentisch, wirklich zusammenpasst, dann 

kann man sagen: „It’s a match!“

Wir zeigen in diesem neuen Karrieremagazin 

25 Arbeitgeber 

unterschiedlichster 

Branchen, die klar, offen und ehrlich sagen, was sie sich von ihren Mitarbeitern erwar-

ten. Und genau diese Offenheit wünschen sie sich auch von ihren Bewerbern. Also: 

Das perfekte Match suchen und Bewerbung abschicken. Und zuvor am besten noch 

Inspirationen von den Mutmacher-Karrieren und Experten holen. 

Alles Gute dabei wünschen euch

Susanna Wurm, Alexandra Auböck, David Böhm 

und das gesamte 

DIE MACHER-Team      

editorial.

HERAUSGEBER

Alexandra Auböck

David Böhm

Susanna Wurm

CHEFREDAKTION

Susanna Wurm

REDAKTION

Bernhard Lichtenberger 

Valentin Lischka

Ingo Till

LEKTORAT

Lisa Feindert

VERKAUFSLEITUNG

Maria Haidinger

VERKAUF

Claudia Schmeißl

KREATIV DIREKTION

Alexandra Auböck

GRAFIK

Martin Anderl

FOTOGRAFIE

Mario Riener

ILLUSTRATIONEN

Alexandra Auböck

OPERATIONS 

MANAGEMENT

Brigita Bede

Lisa Prammer

IT

Lukas Eibensteiner

Impressum: EIGENTÜMER & MEDIENINHABER_

MACHER MEDIA HOUSE GmbH, Lastenstraße 36, 4020 

Linz, T 0732 78 26 10, officemachermediahouse.at, 

www.machermediahouse.at, GESCHÄFTSFÜHRER_

Mag. Alexandra Auböck, Mag. David Böhm, Susanna 

Wurm MBA, AUFLAGE_40.000 Stück, DRUCK_NP 

Druck Gesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten,  

FOTO_ohne extra Nennung: Gettyimages oder Privat, 

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