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Kleine Geschenke er-

halten nicht nur die 

Freundschaft, sondern 

halten auch gute Mit-

arbeiter oder Kunden. 

Im besten Fall helfen 

sie sogar dabei, welche 

zu gewinnen. „Durch 

Incentives wird das 

Belohnungssystem im 

Gehirn direkt ange-

sprochen“, weiß Klar. 

Wichtig: Ein Incentive 

muss etwas Besonderes 

sein, das nachhaltig in 

Erinnerung bleibt. Bei 

regelmäßigen Geldprä-

mien – auch für außer-

ordentliche Leistungen –  

besteht die Gefahr, dass 

sich Mitarbeiter dar-

an gewöhnen und im 

schlimmsten Fall un-

terbewusst sogar eine 

Bestrafung empfinden, 

wenn sie diese Ziele 

nicht mehr erfüllen._ 

Für welche 

Unternehmen sind 

Incentives geeignet?

Incentives kann man sehr vielseitig einsetzen. „Es gibt den großen Bereich der 

Mitarbeiterbindung und -motivation. Das sind einerseits die klassischen Ge-

schenke bei Mitarbeiterjubiläen, aber auch Prämien. Letztere kommen zum Bei-

spiel bei Forschungs- und Ideenwettbewerben des Öfteren vor“, so Klar. Ein 

weiteres Einsatzfeld seien Marketing und Sales. Klar: „Erfolgreiches Marketing 

steht und fällt mit den richtigen Instrumenten, um neue Kunden zu gewinnen, zu 

binden und zu aktivieren. Ein Beispiel wäre, Kunden beim Kauf eines Produk-

tes ein Incentive anzubieten. Das erhöht die Chance auf einen erfolgreichen 

Verkauf.“ Somit können Incentives bei nahezu jedem Unternehmen erfolgreich 

eingesetzt werden. „Gerade bei Unternehmen mit Privatkunden wie Autohäu-

sern, Versicherungsmaklern oder im Handel können beispielsweise Hotel- und 

Erlebnisgutscheine perfekt als Abschluss- oder Kaufverstärker wirken. An unse-

re hochwertig verpackten Gutscheine mit individuellem Branding erinnern sich 

die Kunden noch nach Jahren.“ 

Warum wirken Incentives?

Was eignet sich als Incentive, um 

Mitarbeiter zu binden?

Diensthandys und -autos, die man auch privat benutzen darf, Geldprämien: All 

das sind Incentives. „Faktum dabei ist, dass zum Beispiel ein Diensthandy von 

vielen schon als selbstverständlich gesehen wird“, sagt Klar. Geldprämien wie-

derum seien zwar nett, „aber man nimmt das Geld und gibt es schnell wieder 

aus. Die nachhaltige Erinnerung wie bei einer Reise oder einem Erlebnis ist hier 

meist nicht gegeben". Hotelschecks und Reisen hingegen „sind mit Emotionen 

verbunden. An einen schönen Urlaub denkt man immer wieder zurück. Und 

wenn man daran denkt, kommt einem mit großer Wahrscheinlichkeit auch im-

mer wieder in den Sinn, dass einem diesen Urlaub der Arbeitgeber geschenkt 

hat. Dadurch verbinden sich die Gefühle automatisch und dem Employer Bran-

ding gibt man damit neue positive Effekte.“

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