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Gestell ergeben, das am Stock befestigt
ist. Bei unserem Modell ist der Stock
aus Buchenholz, die Länge ist frei wähl-
bar. Überhaupt ist jeder einzelne Schirm,
der die Doppler-Manufaktur verlässt,
ein Unikat. Spezialschirme werden für
Luxusmarken produziert. Die Doppler-
Kunden können Stoffe, Griffe und Sti-
ckereimotive selbst nach Belieben online
auswählen. Die Bindung zu den Schir-
men ist groß – oft werden jahrzehntealte
Schirme zur Reparatur eingeschickt. „Vor
kurzem hat der Hans einen gerichtet, der
circa 60 bis 70 Jahre alt war – den hat
vielleicht mein Urgroßvater selbst noch
gebaut“, sagt Würflingsdobler. Die lange
Lebensdauer der Schirme und die Repa-
raturen seien Zeichen dafür, wie wichtig
der Nachhaltigkeitsgedanke im Unter-
nehmen seit der Gründung ist. Würf-
lingsdobler: „Regenschirme werden oft
als Wegwerfprodukt gesehen, bei unseren
Schirmen ist das nicht der Fall.“ Einige
Schirme würden ihre Besitzer ihr ganzes
Produktionsleiterin Luise Desch zeigt
Redakteur Valentin Lischka, wie
die Stoffe für den Regenschirm
zugeschnitten werden müssen.
Handwerk ist und war schon immer eng mit den Menschen verbunden. In Zeiten industrieller, globalisierter Massen-
fertigung gewinnt dies an unschätzbaren Wert. Hier werden Verantwortung und persönlicher Kontakt zu MitarbeiterInnen
und KundInnen hoch gehalten. Dass man mit Händen und Ideen ganz nach oben kommt, zeigen viele Führungskräfte, die
ihre Karriere mit einer Lehre begonnen haben. Ganz schön schlau, was Hände alles schaffen.
Ihr Michael Pecherstorfer
Obmann, Gewerbe und Handwerk
HANDWERK
STATT MUNDWERK.
Wo Handwerk draufsteht ist Kopfarbeit drin.
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