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Auf das gefühlt einzige ebene Stückchen Erde, das der Herrgott in der 

Obersteiermark gefunden hat, hat er Leoben gestellt. Umrahmt von steil 

abfallenden Hügeln, ist der Ort zur zweitgrößten Stadt der Steiermark gewachsen 

und beherbergt nicht nur die Montanuniversität, sondern auch die Gösser 

Brauerei. Und so ehrlich müssen wir uns sein: Die ist für die meisten genauso 

interessant wie die Uni. Dieses öffentliche Interesse war auch für uns Grund 

genug, der 

Brauerei einen Besuch abzustatten

.

WIE DIE GÖSSER 

BRAUEREI GRÜN WURDE

Redaktion_PR / Sebastian Wallner

Fotografie_Brau Union Österreich, Armin Russold

Illustration_Gettyimages

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irgendwie auch vor einem Kloster. Nun 

ist es ja nichts Neues, dass die Kloster-

brüder dem Bier sehr zugetan waren, 

das Stift Göss allerdings, Ursprungs-

ort der Brauerei, wurde von Nonnen 

bewohnt. Der Ausdruck Bierseligkeit 

kommt scheinbar nicht von irgendwo. 

Um das Jahr 1000 stiftete die Gräfin 

Adula besagte Räumlichkeiten, in de-

nen die Nonnen alsbald begannen, Bier 

zu brauen. Die Tradition des Bierbrau-

ens in den Stiftsgebäuden lebte wieder 

auf, als 1860 der Bierbrauer und Unter-

nehmer Max Kober Teile des Klosters 

Man kann sie eigentlich gar nicht über-

sehen. Fährt man von der S6 ab, geht’s 

zunächst noch durch ein enges Tal, bis 

sich schließlich Leoben vor einem er-

streckt. Gleich nach dem Ortsschild 

folgt der Hinweis „Leoben – Heimat 

von Gösser“. Zusätzlich türmen sich 

neben der Straße auf einem Lagerplatz 

haushoch Kisten des edlen Nasses auf. 

Während man noch versucht zu schät-

zen, wie lange man wohl brauchen wür-

de, um diesen Vorrat zu leeren, biegt 

man in die Brauhausgasse ein und steht 

dann: Ja, klar, vor einer Brauerei, aber