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Es gibt nichts, was es nicht gibt. Mittlerweile ist es sogar so, dass es nicht nur
nichts gibt, was es nicht gibt, sondern dass es von allem sehr viel gibt.
Nur wer
es als Unternehmen schafft, sich abzuheben und in der Masse aufzufallen, wird
erfolgreich sein,
wie diese zwei portraitierten Unternehmen beweisen.
ÜBERLEBENSVERSICHERUNG
ALLEINSTELLUNGSMERKMAL
Redaktion_Sebastian Wallner
Fotografie_Mario Riener
Illustration_Alexandra Auböck, Gettyimages
USP
„Wir reden persönlich mit den Men-
schen und begegnen ihnen auf Augen-
höhe. Unsere wichtigsten Werkzeuge
sind nicht der Taschenrechner oder der
Computer, sondern ein genauer Blick,
ein feines Gehör, ein guter Riecher für
die jeweilige Situation und ein ehrliches
Gespräch, in dem wir klar sagen, was
machbar ist und was nicht. Ich denke
… is Obaöstreicha Brauch“
,
stellte im 19. Jahrhundert
Mundartdichter Carl Adam
Kaltenbrunner, ein Zeitgenosse
des Landeshymnen-Texters
Franz Stelzhammer, in einem
seiner Gedichte fest. Im heutigen
Geschäftsleben nennt man das
Face-to-Face-Kommunikation.
Läuft aber auf das Gleiche
hinaus. Warum wir Ihnen diesen
literarischen Schwenk erzählen?
Das klärt sich gleich im Büro
von Christoph Harrer, Leiter des
Linzer Standortes des Steuer- und
Unternehmensberaters TPA.
schon, dass uns das von allen anderen
unterscheidet“, erklärt Harrer auf die
Frage nach dem USP des Unternehmens.
Kann man einen guten Riecher, das Ge-
fühl für die Bedürfnisse des Gegenübers,
kann man Dienstleistung lernen? „Ja“,
ist Harrer überzeugt, „aber nur, wenn
diese Eigenschaften im Unternehmen
für notwendig erachtet werden.“ Bei
„INS
GSICHT
SCHAUN
UND
D’HÄND
GEBN …