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Änderungen kommentieren. Die Soft-
ware führt intuitiv durch den Korrektur-
prozess. Das ermöglicht einfache Kom-
munikation und Kollaboration: projekt-,
fach- und unternehmensübergreifend.
Ich würde behaupten, in Zeiten in de-
nen trotz allem Dokumentationen von
Maschinen und Anlagen vielfach noch in
Papierform in Schaltschränken lagern, ist
das durchaus visionär.“
Zum Einsatz kommen die Eplan Lösun-
gen in fast allen technischen Branchen.
„Das hilft uns dabei, die Schwächephase
in der Automotivbranche abzufangen.
Die betrifft nicht nur die Autobauer
selbst, sondern auch alle Zulieferer, den
automotivspezifischen Maschinenbau
und letzten Endes auch alle Lieferanten
in diesen Segmenten.“ Aktuelle Wachs-
tumsbranchen seien der nichtautomo-
bilspezifische Maschinenbau und der Be-
reich Logistik. „Sehr gut entwickelt sich
das Geschäftsfeld Gebäudetechnik. Die
Baubranche brummt, die Gebäude wer-
den immer smarter und verkabelter, für
uns ist das sehr gut.“
Nochmals zurück zum Thema Zukunfts-
denken. Das versucht man auch bei der
Mitarbeitersuche umzusetzen. „Wir be-
schäftigen sehr viele HTL-Absolventen,
vor allem aus den Schulen in Waidhofen/
Ybbs, St. Pölten und Linz. Damit die in
der Ausbildung schon mit Eplan in Be-
rührung kommen, gibt es eine eigene
Schulversion unserer Software.“ Rund
ein Drittel der 35 Mitarbeiter an den
Standorten in Ardagger (Niederöster-
reich), Wien, Innsbruck und Graz sei im
„Unsere Branche hat sich in den
letzten 15 Jahren sehr stark
verändert“, erzählt Martin Berger,
Österreich-Geschäftsführer des
Softwareunternehmens Eplan.
„Was uns seit jeher auszeichnet,
ist, dass wir heute schon an
übermorgen denken. Deswegen
setzen immer mehr Unternehmen
auf Eplan.“ Werbeeinschaltung
Ende, was heißt das konkret?
technischen Bereich tätig. Aber auch im
Vertrieb ist technisches Know-how ein
wichtiger Faktor, sodass auch hier meist
Mitarbeiter mit technischer Ausbildung
zum Einsatz kommen. „Eine Herausfor-
derung ist sicherlich, dass man Mitarbei-
ter mit einigen Jahren Praxiserfahrung
findet, die neben dem technischen Back-
ground auch noch beratend für unsere
Kunden zur Verfügung stehen. Wir inves-
tieren sehr viel in die Schulabgänger und
bilden diese auch weiter, trotzdem stellen
wir auch immer wieder Mitarbeiter ein,
die schon zehn Jahre oder mehr an Erfah-
rung haben.“
Zumindest ein bisschen mithelfen soll
dabei die neue österreichische Zentrale
in Ardagger in der Nähe von Amstetten.
„Wir sind erst im August hier eingezogen
und wir haben mit den modernsten Tech-
nologien und nach den aktuellsten Er-
kenntnissen in der Personalentwicklung
gebaut. Das macht die Arbeit bei uns
noch angenehmer und interessanter.“_
Während in manchen
Schaltschränken noch
Papierdokumente lagern,
haben wir schon eine cloud-
basierte Lösung entwickelt.
Martin Berger
Geschäftsführer,
Eplan Österreich
CLOUD
VERSUS
ZETTEL-
WIRTSCHAFT
Schaltschränke und elektrische Kompo-
nenten für Maschinen wurden noch in
den 80ern großteils per Hand gezeichnet.
Mittlerweile funktioniert das alles digital
und in 3D. Zum Beispiel eben mit der
Software von Eplan. „Das alleine reicht
aber schon lange nicht mehr. Es geht
momentan sehr viel um Durchgängig-
keit von Daten von der Produktidee über
Entwicklung, Fertigung und Montage
bis hin zu Service und Instandhaltung.
Schnittstellen wie beispielsweise Auto-
mationML (AML) stellen die Daten aus
Eplan in neutralen Formaten oder Da-
tenstrukturen anderen Nutzern zur Ver-
fügung. Diese Nutzer können beispiels-
weise Maschinen zur Schaltschrank- oder
Drahtbearbeitung sein. In der Betriebs-
phase gilt es, die Anlagenverfügbarkeit zu
maximieren und im Fehlerfall Stillstand-
zeiten zu minimieren. QR-Codes von
verbauten Komponenten helfen, diese
wiederzufinden und deren Eigenschaften
wie Teilenummer und technische Daten
für die Ersatzteilbeschaffung an jeder
Stelle in der Anlage und zu jeder Zeit per
Tablet oder Smartphone zur Verfügung
zu stellen.“
Eplan geht aber noch einen Schritt weiter.
Schließlich gehe es für den Instandhalter
nicht nur darum, Teilenummern zu fin-
den und Dinge zu ersetzen, „konsequen-
terweise müsste man diese auch wieder
im Plan eintragen. Das funktioniert am
besten per Cloud. Und mit eView haben
wir eine solche Cloudlösung auch heu-
er schon auf den Markt gebracht. Mit
eView kann man standortunabhängig
per Browser die Projektdaten sichten und
voraus-
denkend