127
Wir sehen in unserer eigenen Branche,
dass viele Unternehmen bei 20 Mitarbei-
tern stagnieren und nicht mehr wachsen.
Sie bekommen zwar immer wieder neue
Angestellte dazu, können die alten jedoch
nicht halten; oft, weil sie eben keine lang-
fristige Perspektive bieten können.“ Pers-
pektiven allein seien aber zu wenig. „Vor
allem junge Leute wollen einen Job mit
Sinn. Genau damit tun sich viele Firmen
sehr schwer: Den Sinn der jeweiligen frei-
en Stelle zu zeigen und zu verdeutlichen,
wie jeder einzelne Mitarbeiter zum gro-
ßen Ganzen beiträgt.“
Wie sich Bewerber abheben
Es gilt allerdings nicht nur für Unter-
nehmen, sich einzigartig zu präsentieren.
Auch Bewerber müssen sich von der Mas-
se abheben. Das gehe vor allem mit den
Klassikern Arbeitserfahrung, Auslands-
aufenthalten und sozialer Kompetenz.
„Man sollte so früh wie möglich Praktika
machen und zwar in vielen verschiede-
nen Bereichen. Es bringt nichts, mit 16
einmal bei der voestalpine zu arbeiten
und weil das so gut geklappt hat, macht
man das von da an jedes Jahr, nein: Mit
Praktika soll man möglichst genau he-
rausfinden, was man machen will, was
man kann.“ Auslandserfahrung ist immer
gut, „egal ob in Form eines Auslandsse-
mesters, eines Au-Pair-Aufenthalts oder
Ähnlichem“. Soziale Kompetenz gewin-
ne laufend an Bedeutung. „In diesem
Bereich kann man mit ehrenamtlichem
Engagement punkten.“ Zeugnisnoten
sind bei der Auswahl zwar nicht ent-
scheidend, „geben aber Aufschluss dar-
auf, wie ernsthaft jemand etwas betreibt.“
Auch wenn es Vorteile hat, all diese Be-
reiche abzudecken: „Ich rate jedem, bei
der Wahrheit zu bleiben und nichts zu
erfinden.“ Bei Epunkt hinterfrage man
die Werdegänge und hole Referenzen
ein. „Wenn dabei rauskommt, dass
man nicht ehrlich war, schießt man sich
meist nur selbst ins Aus.“ Wer wieder-
um hinter sich und seinen Entscheidun-
gen steht, punkte mit Selbstsicherheit.
Über Besonderheiten
und Eigenheiten
Hat man dann als Unternehmen den
Bewerber gefunden, der besser ist als alle
anderen, fängt für Führungskräfte die
Herausforderung erst an. „Menschen mit
Besonderheiten sind oft auch Menschen
mit Eigenarten. Das sind keine Ja-Sager,
sondern sie hinterfragen Dinge und äu-
ßern Kritik.“ Für Marwan macht aber ge-
nau das eine gute Führungspersönlichkeit
aus. „Steve Jobs, Bill Gates … das sind
charismatische Köpfe, die es geschafft
haben, alle Eigenarten ihrer Mitarbeiter
unter dem Dach einer großen Vision zu
versammeln.“_
Der Kampf um die besten
Mitarbeiter ist in Wahrheit ein
Kampf um Marktanteile.
Daniel Marwan
Geschäftsführer, Epunkt
Bezahlt werden
fürs Lernen!
GLEICH
INFORMIEREN
UND
BEWERBEN
!
Du bist AHS-MaturantIn, StudienabbrecherIn oder willst einfach den Beruf wechseln? Dann
starte jetzt deine Karriere mit der Dualen Akademie – in einem Top-Unternehmen und sofort
mit attraktivem Gehalt. Da lernst du, was du wirklich brauchst, und erhältst den neuen, wirt-
schaftlich anerkannten Abschluss „DA Professional“. Und das Beste: Du wirst bezahlt fürs Ler-
nen! Wähle jetzt aus vielen neuen Berufsbildern. Alle Infos auf
dualeakademie.at
GLEICH
INFORMIEREN
JETZT
DURCHSTARTEN –
MIT DER
DUALEN AKADEMIE.
JETZT
DURCHSTARTEN –
MIT DER
DUALEN AKADEMIE.
DieMacher_DA_Inserat_2019_210x99.indd 1
09.10.19 07:53