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Klinger_Es sind gewisse berufliche 

Rahmenbedingungen notwendig, an-

gefangen bei einer Unterstützung der 

Beschäftigung und der Verfügbarkeit. 

Ich spreche von Anreizen (eventuell 

Steuervorteilen) für Firmen, die ihre 

Mitarbeiter während der Arbeitszeit 

freistellen, bis hin zum „Jobbonus“ im 

öffentlichen Dienst, also die Einstel-

lung eines Feuerwehrmitgliedes bei 

gleicher Qualifikation wie die Mit-

bewerber. Gerade im Hinblick auf 

die Tagesverfügbarkeit der Mitglieder 

sind das zukünftige wichtige Fakto-

ren. Alle Bereiche des öffentlichen 

Dienstes sollten in diesem Punkt mit 

gutem Beispiel vorangehen, wie etwa 

das Land Oberösterreich mit dem 

Ehrenamtsbonus beziehungsweise den 

Regeln zur Freistellung für Einsatz und 

Ausbildung. 

Johannes Hödlmayr

Hödlmayr-CEO und 

WKOÖ-Spartenobmann für 

Transport und Verkehr

Lieber Wolfgang, wie ist das 

Gefühl, als Landesrat plötzlich 

so viel Verantwortung in 

Oberösterreich übernommen 

zu haben?

Klinger_Durch meine bisherigen 

Tätigkeiten bin ich es gewohnt, Ver-

antwortung übernehmen zu müssen. 

Persönlich sehe ich das Amt als Ehre 

und freue mich, für meine Heimat 

Verantwortung übernehmen zu dürfen.

Was wirst du künftig besser machen 

als deine Vorgänger?

Klinger_Meine Vorgänger haben 

eine gute und solide Arbeit geleistet. 

Ich werde natürlich versuchen, meine 

Erfahrungen aus der Praxis einfließen 

zu lassen.

Martin Donat

Umweltanwalt

Die Mühlviertler Fernwasserleitung 

war in der Vergangenheit eine gute In-

itiative des Landes Oberösterreich, die 

Wasserversorgung auch in weniger mit 

Grundwasser gesegneten Gemeinden 

sicherzustellen. Durch die wirtschaft-

liche Entwicklung an der S10-Achse, 

aber auch durch neue Entwicklungen 

im Raum Bad Leonfelden und im 

Raum Rohrbach, wird auch angesichts 

trockenerer Sommer die Frage einer 

zukunftsfähigen, zusätzlichen Absi-

cherung und einer neuen Wasserver-

sorgungsschiene drängender. Welche 

Maßnahmen werden bis 

2030 hier getätigt?

Klinger_Das Land Oberösterreich 

bietet für vorausschauende Planung 

und Entwicklung der Wasserver-

sorgungsinfrastruktur – als Teil der 

Umsetzungsmaßnahmen aus der 

Landesstrategie „Zukunft Trinkwas-

ser“ – das Instrument der sogenannten 

„Trinkwasserversorgungskonzepte“ an. 

Deutlich mehr als die Hälfte der Ge-

meinden hat schon die Initiative ergrif-

fen und die Erstellung eines Konzeptes, 

das zu 100 Prozent gefördert wird, in 

die Wege geleitet beziehungsweise 

schon fertiggestellt. Darüber hinaus 

wird in kooperativer Zusammen-

arbeit mit den Wasserverbänden in 

Oberösterreich und insbesondere mit 

dem Fernwasserverband Mühlviertel 

die Versorgungsstruktur bestmöglich 

weiterentwickelt. Der Fernwasserver-

band entwickelt Maßnahmen, um für 

zukünftige Anforderungen gerüstet zu 

sein.

Welche konkreten Festlegungen in 

den Flächenwidmungsplänen zur 

Retention und schadlosen Abfuhr von 

Oberflächen-Ablaufwasser bei Starkre-

genereignissen sind zukünftig ver-

pflichtend vorgesehen, damit Schäden 

möglichst hintangehalten werden?

    Johann 

Gasperlmair

   Josef 

Kaiser

   Johannes 

Hödlmayr

   Martin 

Donat

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