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Redaktion_Susanna Wurm
Kreativ Direktion_Alexandra Auböck
Fotografie_Mario Riener,
Matthias Klugsberger (Kochbuchrezepte)
Illustration_Alexandra Auböck
Beim Motto „Gesunde Küche“ verdampfen sie gerne, die Geschmacksnoten. Gemeinsam
mit den Gästen. Muss das sein? Wir treffen uns in der Küche des Villa Vitalis Medical
Health Resort in Aspach und sehen zu, wie Geschäftsführer und Mediziner Günther Beck
gemeinsam mit einem seiner Gäste, Wolfgang Mayer von Backaldrin, ein gesundes Gericht
zubereitet. Eines, das – so wie alle Gerichte im eben erschienen Kochbuch der Villa
Vitalis – den Stoffwechsel entlasten, das Immunsystem stärken und die
Grundlage für mehr
Lebensenergie
sein soll. Und: sehr wohl gut schmeckt.
MAHLZEIT! G’SUNDHEIT!
So ein Kürbis kann schon ein harter
Knochen sein. Wolfgang Mayer schreckt
das nicht ab. Er teilt den Kürbis in zwei
Hälften, entkernt ihn und schneidet ihn
in Stücke. Dann schmort dieser (mit
Olivenöl beträufelt und gesalzen) für 30
Minuten bei 170 Grad im Ofen. Dort
ist übrigens auch schon der mit Salz und
Pfeffer gewürzte und in etwas Olivenöl
angebratene Kalbstafelspitz. Ziemlich
einfach eigentlich. Das ist schließlich das
Grundprinzip der insgesamt 48 Rezepte
im Vitalis MedCuisine-Kochbuch. „Wir
möchten unseren Gästen ein Werkzeug
mit nach Hause geben, mit dem sie ganz
einfach die gesunde Küche, die sie hier
genossen haben, auch zuhause nachko-
chen können“, erklärt Günther Beck.
Die Idee dahinter: das Wissen jahrelan-
ger Erfahrung aus Komplementär- und
Schulmedizin, Beratungspraxis der Diä-
tologie sowie Koch- und Küchentechnik
des Villa-Vitalis-Küchenteams zu verei-
nen. Beck nimmt sich der Kohlsprossen
an und schneidet sie.
Die Zuckerseite der
gesunden Ernährung?
Kein Zucker.
Wolfgang Mayer zerkleinert währenddes-
sen die Karotten, den Karfiol und den
Kohlrabi. Und erinnert sich an seinen
ersten Aufenthalt hier zur Regeneration.
„Ich war drei Wochen da, hab mich immer
satt gegessen – mit Genuss – und habe
sechs Kilo abgenommen“, erzählt er mit
einer Mischung aus Begeisterung und
Überraschung. Und zuhause? Wie kann
man als Manager mit einem Terminka-
lender so voll wie ein Fußballstadion zum
MACHER