17
Margit
Angerlehner
Landesvorsitzende von
Frau in der Wirtschaft OÖ,
Unternehmerin
Welche Rahmenbedingungen
bräuchte es denn, damit es auch ohne
Omas und Opas möglich wäre, Beruf
und Familie besser zu vereinbaren?
Reiter
_Wichtig ist, dass man die Mög-
lichkeit schafft, Führungspositionen in
Teilzeit zu besetzen. Vor allem für grö-
ßere Unternehmen sollte das zu schaffen
sein. Klar, wenn man eine Karriere ma-
chen will, bei der man 60 Stunden die
Woche jederzeit verfügbar sein soll und
ständig Abendtermine hat, dann muss
ich als Mutter eh selbst entscheiden, was
Priorität hat.
Angerlehner
_Ich hätte gern viel flexi-
blere Betreuungszeiten in den Kinder-
betreuungsstätten. Die Modelle sind
sehr starr. Das soll nicht heißen, dass
ich dafür bin, dass man Kinder zehn
Stunden in eine Tagesstätte steckt, aber
„
Ich konnte
mir schön langsam
mein
Geschäft auf-
bauen
und trotzdem
die
erste Bezugs-
person
für meine
Kinder sein.
“
die Arbeitswelt verlangt Flexibilität und
genau die sollte auch bei der Betreuung
möglich sein.
Mit welchen Anliegen kommen
Mitglieder von Frau in der
Wirtschaft noch auf Sie zu?
Angerlehner
_Es hat sich ein gewisser
Umstand verändert: Früher war es meist
so, dass Frauen erst die Kinder bekom-
Ein gutes Team:
Tradition & Vision.
Steuerberatung
Wirtschaftsprüfung
Unternehmensberatung
TPA in Linz
+43 732 379337-0 I linz@tpa-group.at | www.tpa-group.at