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Margit

  Angerlehner

Landesvorsitzende von 

Frau in der Wirtschaft OÖ, 

Unternehmerin

Welche Rahmenbedingungen 

bräuchte es denn, damit es auch ohne 

Omas und Opas möglich wäre, Beruf 

und Familie besser zu vereinbaren? 

Reiter

_Wichtig ist, dass man die Mög-

lichkeit schafft, Führungspositionen in 

Teilzeit zu besetzen. Vor allem für grö-

ßere Unternehmen sollte das zu schaffen 

sein. Klar, wenn man eine Karriere ma-

chen will, bei der man 60 Stunden die 

Woche jederzeit verfügbar sein soll und 

ständig Abendtermine hat, dann muss 

ich als Mutter eh selbst entscheiden, was 

Priorität hat. 

Angerlehner

_Ich hätte gern viel flexi-

blere Betreuungszeiten in den Kinder-

betreuungsstätten. Die Modelle sind 

sehr starr. Das soll nicht heißen, dass 

ich dafür bin, dass man Kinder zehn 

Stunden in eine Tagesstätte steckt, aber 

Ich konnte 

mir schön langsam 

mein 

Geschäft auf-

bauen

 und trotzdem 

die 

erste Bezugs-

person

 für meine 

Kinder sein.

die Arbeitswelt verlangt Flexibilität und 

genau die sollte auch bei der Betreuung 

möglich sein. 

Mit welchen Anliegen kommen 

Mitglieder von Frau in der 

Wirtschaft noch auf Sie zu?

Angerlehner

_Es hat sich ein gewisser 

Umstand verändert: Früher war es meist 

so, dass Frauen erst die Kinder bekom-

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