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„Umweltverschmutzung und Klimaschutz
sind sehr unterschiedliche Dinge, die im
öffentlichen Diskurs leider vermengt
werden“, sagt Kühner. Kunststoffe seien
leichter und würden im Vergleich zu an-
deren Materialien sowohl bei der Produk-
tion als auch über die gesamte Lebenszeit
um 60 Prozent weniger CO
2
verursachen.
„Beim Thema Verschmutzung der Meere
kann ich gut verstehen, dass die Bevölke-
rung Bedenken hat, man muss die Ursa-
chen ansehen und bekämpfen.“ Ein Groß-
teil des Mülls in den Weltmeeren stammt
aus Entwicklungsländern. Kühner: „Wir
haben hier aber eine Verantwortung als
Vorreiter.“ Jährlich landen bis zu zwölf
Millionen Tonnen Plastik im Meer –
500.000 Tonnen davon sind aus Europa.
Seit 2016 verfolgt Greiner die Nachhal-
tigkeitsstrategie „Plastics for Life“, im
Juni 2019 wurde der erste Nachhaltig-
keitsbericht vorgelegt. „Wir klopfen uns
nicht in einer Hochglanzbroschüre selbst
auf die Schulter und sagen, wir machen
viele tolle Sachen, sondern haben uns
klare Ziele gesetzt: Energieverbrauch re-
duzieren, Müllvermeidung, Reduzierung
von Krankentagen durch Sicherheit in
Arbeitsabläufen, Diversity. Das alles sub-
sumieren wir unter Nachhaltigkeit, nicht
nur Energie und Müll“, erklärt der CEO.
Bis 2030 will das Unternehmen seinen
CO
2
-Ausstoß halbieren.
In einem Punkt sind sich alle einig: Die
öffentliche Diskussion werde völlig falsch
geführt. „Mit ein bisschen Herumdok-
tern werden wir die Probleme nicht lö-
sen“, sagt Reinhold Lang, Leiter des Ins-
titute of Polymeric Materials and Testing
der JKU, beim OÖ. Zukunftsforum
2019 der Business Upper Austria. Bestes
Beispiel für diese Irrwege sei das vielzi-
tierte Plastiksackerlverbot. „Plastiksackerl
machen 0,0016 Prozent des gesamten
Plastikabfalls aus, für die Umwelt bringt
ein Verbot gar nichts.“ Gefragt sei Lern-
fähigkeit und Veränderungswillen, sonst
werde es die Menschheit nicht schaffen,
das Problem in den Griff zu bekommen.
„Besonders beim derzeitigen Tempo der
Transformation nicht – Kunststoffe wer-
den weiterhin wichtiger werden, weil sie
Anwendungsmöglichkeiten bieten und
andere Materialien auch keine wahren
Lösungen liefern.“ Das sieht Greiner-
CEO Kühner ähnlich. Und in noch
einem Punkt gibt er Lang recht: „Einer
alleine wird das Thema Recycling nicht
lösen können.“_
„Eine Zukunft ohne Kunststoff
wäre eine schlechtere Zukunft.
“
Axel Kühner
CEO, Greiner
10.800 Mitarbeiter_arbeiten für
die Greiner Group
2.500 davon_arbeiten in Österreich
140 Standorte_in 33 Ländern hat
das Unternehmen
Drei Prozent_stieg der Umsatz
des Familienunternehmens
(auf 1,6 Milliarden)
Greiner