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Seit über 25 Jahren begleitet die OÖ Gebietskrankenkasse Unternehmen mit Projekten zur 

betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Heute nutzen über 400 Betriebe des Landes 

das Angebot, 288 davon sind Träger des BGF-Gütesiegels. Albert Maringer, Obmann der 

OÖGKK, 

über Gesundheitsförderung in Unternehmen

 im digitalen Zeitalter. 

„GESUNDHEIT IM UNTERNEHMEN 

IST CHEFSACHE

die BGF-Programme in den Arbeitsalltag 

integrieren. 

Obstkorb? Ja schon, aber…

„BGF wird schnell mit Obstkörben und 

Business-Runs in Verbindung gebracht“, 

sagt Maringer. Dabei gehe es aber um 

viel mehr. „Wir bieten maßgeschneiderte 

Projekte für Unternehmen an. Viele Füh-

rungskräfte glauben bereits zu wissen, wo 

das Problem liegt, wenn sie sich an uns 

wenden.“ Doch es kommt meistens an-

ders: Im Zuge des Projektes rücken andere 

Lösungen in den Vordergrund. Der Blick 

von außen sei für Unternehmen wesent-

lich. „Gesundheitsexperten befragen Mit-

arbeitern, den Führungskräften und sehen 

sich das Arbeitsumfeld genau an“, so Ma-

ringer, „dann werden Maßnahmen erarbei-

tet und umgesetzt.“ Und diese reichen von 

Redaktion_Katharina Ecker 

Fotografie_OÖGKK/Grebe, Gettyimages

Illustration_Gettyimages

BGF? Nur für große 

Unternehmen! Oder?

„Letztes Jahr haben wir den ersten Rauch-

fangkehrer-Innungsmeister an Bord geholt. 

Im BGF-Programm ist er draufgekommen, 

dass Kommunikation ein zentrales Thema 

für seine Mitarbeiter ist. Durch ein neu-

es Softwaresystem konnte besser geplant 

werden. Die Arbeit für die Mitarbeiter 

wurde weniger stressig.“ Das ist eine der 

Lieblingserfolgsgeschichten von Maringer, 

weil sie zeige, dass BGF mittlerweile in al-

len Branchen angenommen wird. „Egal ob 

Kleinstunternehmen oder Weltkonzern, 

wir haben alle Größenordnungen schon 

begleitet.“ Start-ups oder Traditionsbe-

triebe? Sowohl als auch, meint Maringer. 

Eines hätten sie alle gemeinsam: Es sind 

innovative Unternehmen – viele davon 

haben eigene Gesundheitsbeauftragte –, 

Gesundheit