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 Text PR / Valentin Lischka

 Foto Brau Union Österreich  
 

 Wolfgang Voglhuber

 Illu Gettyimages

Sogar eigene Pfahlbau-Bierkrüge wurden nach 

prähistorischem Vorbild getöpfert. Das Ergeb-

nis war ein voller Erfolg. Zumindest aus wissen-

schaftlicher Sicht, kulinarisch eher weniger. „Das 

Originalbier von damals würde heute nieman-

dem mehr schmecken“, versicherte Archäologe 

Henrik Pohl, der am Forschungsprojekt beteiligt  

war. 

LEICHTE ZUNAHME DES BIERKONSUMS 

Welche Biere heute schmecken und was den 

Konsumenten wichtig ist, zeigen die Ergebnisse 

des elften Bierkulturberichts des Market Markt-

forschungsinstituts im Auftrag der Brau Union 

Österreich. „Ziel des Bierkulturberichts ist, die 

Bierkultur in Österreich zu verbessern und Ös-

terreich so zum Land mit der besten Bierkultur 

Europas zu machen“, sagt Gabriela Maria Stra-

ka, Leiterin der Kommunikation/PR & CSR der 

Brau Union Österreich. Wie wichtig diese Bier-

kultur ist, zeigt auch ein Ergebnis der Studie. 88 

Prozent der befragten erachten Bier als „sehr“ 

oder „eher“ wichtig für die Getränkekultur des 

Landes. „Zudem sehen fast ebenso viele ein ver-

bessertes oder gleichbleibendes Image von Bier in 

Wie viel Bier trinken die Österreicher? Worauf legen 

sie Wert? Was verschafft den größten Genuss? Das 
erforschte das Market Marktforschungsinstitut zum 
elften Mal im Auftrag der Brau Union Österreich 
mit einer großangelegten Studie. Die Ergebnisse 
des österreichischen Bierkulturberichts geben einen 
detaillierten Einblick in das Lieblingsgetränk der 

Österreicher – und liefern einige Überraschungen.

Bier ist eines der ältesten Kulturgetränke der 

Welt. Auch heute wird immer noch darüber ge-

stritten, ob der Mensch vor rund 10.000 Jahren 

im Nahen Osten mit dem Getreideanbau begann, 

um Brot zu backen – oder um sich damit zuerst 

einmal Bier zu brauen. Eines ist dafür seit kur-

zem relativ sicher: Wie das Bier geschmeckt hat, 

das vor 5.700 Jahren in unseren Breiten getrun-

ken wurde – genauer gesagt von Bewohnern der 

Pfahlbauten in den Seeufersiedlungen des Salz-

kammerguts. Ein Forscherteam versuchte sich an 

einer modernen Interpretation des österreichi-

schen Ur-Biers – Einkorn statt Gerste, Schafgarbe 

oder Hagebutte statt Hopfen für die Bitterstoffe. 

GUSTO AUF BIER 

STEIGT WIEDER

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