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Und das Orgelspielen war eine dieser Aufgaben.“ 

So kommt es, dass er im Alter von neun Jahren 

Privatunterricht am Klavier nimmt. Bereits zwei 

Jahre später hat er seinen ersten Auftritt im Got-

tesdienst – damals noch am Harmonium. „Das 

ist mir gut gelungen und hat sich auf Anhieb gut 

angefühlt, wodurch ich gestärkt war, intensiven 

Orgelunterricht zu nehmen. Neben dem Privat-

unterricht habe ich dann auch die sonntäglichen 

Gottesdienste sowie Taufen, Beerdigungen oder 

Hochzeiten begleitet. Zu Spitzenzeiten hatte ich 

in etwa 70 bis 80 Einsätze pro Jahr. Damals war 

das natürlich noch leichter möglich als heute, da 

ich beruflich noch nicht so engagiert war.“ Zu-

dem kann er zu dem Zeitpunkt noch Freiheiten 

genießen, die seine Verpflichtungen heute nicht 

mehr zulassen – er hatte nämlich ein Arrange-

ment mit der Schulleitung: „Wenn Beerdigungen 

oder andere kirchliche Handlungen unter der 

Woche stattgefunden haben und wirklich Not am 

Organisten herrschte, wurde ich für eine Stunde 

von der Schule freigestellt.“

Heute kann Stefan Zikeli sich nicht mehr so ein-

fach während der Woche für eine Stunde freistel-

len lassen. Dafür sind seine beruflichen Verpflich-

tungen mittlerweile zu vielfältig und zeitintensiv. 

Als Geschäftsführer von one-A engineering ist er 

unter anderem für Neue Technologien, Finanzen, 

Administration und Personal verantwortlich. Ne-

ben dem Standort im oberösterreichischen Regau 

betreibt er einen weiteren in Shanghai. Noch heu-

er soll der größte Auftrag der Firmengeschichte, 

eine umweltfreundliche Lyocellfabrik für den chi-

nesischen Textilhersteller Hubei Golden Ring 

Wenn man wirklich Leidenschaft 

in ein Stück hineinlegt, ist Musik 

mehr als tausend Worte. 

Auf emotionaler Ebene kann 

ich mich durch die Musik besser 

ausdrücken als durch die Sprache.

Stefan Zikeli

Geschäftsführer,  

one-A engineering Austria GmbH

Die besten Kandidaten 

fallen 

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