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per Fernsteuerung gedrosselt oder ganz deaktiviert
werden.
AUF DER SUCHE NACH DER IDEALLINIE
Nun wollen wir aber selbst wissen, wie sich die
E-Karts anfühlen. Simader fordert uns zu einem
Duell heraus. Zuerst wird ein Account erstellt,
dann geht es in den sogenannten Green Room,
wo ein kurzes Video für unseren digitalen Avatar
aufgenommen wird – für den unwahrscheinlichen
Fall, es in die Bestenliste zu schaffen. Eine im Bo-
den integrierte Waage sorgt für das sogenannte
Powerbalancing. Die PS des Karts stellen sich auf
das Gewicht das Fahrers ein – so werden leichte
Fahrer nicht bevorteilt. Auch das funktioniert wie
alles in der Halle automatisch und digital. Nach
einer kurzen Sicherheitseinschulung bekommen
die Fahrer einen Helm zugewiesen – und es kann
losgehen. Zehn Minuten dauert eine Einzelfahrt,
die besten Fahrer schaffen die Strecke in 32,33 Se-
kunden. „Man kann auch gleich Packages buchen
oder die Strecke exklusiv mieten“, erklärt Simader.
Die Geschwindigkeit fühlt sich für einen Anfän-
ger rasant an, in den ersten zwei Runden ziehen
andere Fahrer vorbei, doch mit der Zeit steigt die
Bereitschaft, stärker in die Kurven zu gehen. Jetzt
wollen wir es aber wissen: Im interaktiven Tun-
nel entlang der Ideallinie, dann eng in die Kurven
und Zeit gutmachen. Kurz vor der Zielgeraden
werden wir jedoch unabsichtlich touchiert und
wir drehen uns um 180 Grad – die restliche Run-
denzeit ist natürlich zum Vergessen – dennoch
hält der Geschwindigkeitsrausch noch einige Zeit
nach dem Rennen an.
TEAMBUILDING-EVENTS
DER ANDEREN ART
Für fast alle Motorsportler sind Kartrennen der
erste Schritt – fast alle Formel-1-Fahrer haben
irgendwann in einer Karthalle begonnen. In den
vergangenen Jahren ist es aber immer schwieriger
geworden, große Kartstrecken in Europa geneh-
migt zu bekommen, Gründe dafür sind der Lärm
und die Umweltbelastung. „E-Karts waren da die
logische Konsequenz, diese Sparte boomt“, sagt
Peter Ölsinger, Mitglied der Geschäftsführung
von BRP-Rotax. Neben dem Rotax MAX Dome
ist das Unternehmen auch Partner der einzigen
E-Kart-Rennmeisterschaft weltweit (der DEKM)
und produziert gleichzeitig die E-Motoren dafür.
Neben dem Kart-Rennbereich ist der Rotax MAX
Dome ein weiterer Schritt in Richtung E-Mobili-
tät. „Nur E-Karts im Verleih anzubieten, ist uns
aber zu wenig gewesen, wir waren der Meinung,
dass wir in der heutigen Zeit ein Gesamtkonzept
brauchen, in dem Kartfahren mit Gamification
in Verbindung steht“, sagt er. Die Halle in Linz
ist die erste ihrer Art, viele weitere sollen folgen.
„Wir bieten das Konzept für Franchisenehmer
an und hatten bereits viele Besucher aus aller
Richtig spannend wird es bei
Teamevents, wenn man die
ganze Strecke bucht und wie
in der Formel 1 freies Training,
Qualifying, Rennen und dann
Siegerehrung macht.
Daniel Simader
Marketingleiter, Rotax MAX Dome