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Welt“, sagt Ölsinger. Man will langsam wachsen,
die Vorlaufzeit für die Umsetzung des Konzepts
beträgt einige Monate.
Warum gerade in Linz? „Wir haben uns aus vielen
Gründen letztlich für Linz als ersten Standort ent-
schieden“, sagt Ölsinger und schmunzelt, „Wien
wäre theoretisch die erste Wahl gewesen.“ ABER:
einer der großen Vorteile von Linz ist die Nähe
der BRP-Rotax-Zentrale in Gunskirchen. „So sind
wir viel schneller bei der Halle – das ist wichtig,
weil wir das Konzept ständig weiterentwickeln“,
erklärt Ölsinger. Ständig werde an neuen Features
gearbeitet, gerade erst wurde das Equipment um
zwei Rennsimulatoren ergänzt. Die Technik hin-
ter dem interaktiven Rennerlebnis ist hochkom-
plex: Fünf verschiedene Server und zahlreiche ver-
schiedene Programme arbeiten gleichzeitig.
Zielgruppe des Rotax MAX Domes sind neben
Kartfans vor allem Firmenkunden. Die 3.600
Quadratmeter große Entertainmentfläche umfasst
einen Seminarraum für bis zu 120 Menschen,
Unternehmen können die Strecke oder auch die
gesamte Halle für Firmenevents buchen. „Richtig
spannend wird es bei Teamevents, wenn man die
ganze Strecke bucht und dann wie in der Formel 1
freies Training, Qualifying, Rennen und dann Sie-
gerehrung macht“, sagt Simader. Im sogenannten
Teamroom gibt es zusätzliche interaktive Heraus-
forderungen in Form von Geschicklichkeits- oder
Strategiespielen. Die dort gesammelten Punkte
können dann zu den Rennzeiten gerechnet wer-
den, so haben auch weniger motorsportaffine
Menschen eine gute Chance auf eine Platzierung
weit vorne.
Wie war eigentlich die eigene Rennzeit? Beim
Einloggen in die Rotax-MAX-Dome-App wenig
später im Büro dann die große Überraschung: Die
eigene Rundenzeit von etwa 36 Sekunden war gar
nicht so schlecht, Simader hat uns nur knapp ge-
schlagen, zwei andere Fahrer haben wir sogar (als
Nichtautofahrer) hinter uns gelassen. Der Ehrgeiz
ist geweckt._
Der Rotax MAX Dome
befindet sich an einem
Hotspot der Linzer Inno-
vations- und Kreativwirt-
schaft, direkt neben der
Tabakfabrik. Die Strecke
ist in dem ehemals
größten und modernsten
Holzhallenbau Öster-
reichs untergebracht.
Für Kunden gibt es 140
Parkplätze.
Im 500 Quadratmeter
großen Besucher- und
Cateringareal gibt es ein
vielfältiges Snack- und
Getränkeangebot und
freie Sicht auf die Renn-
strecke. Auf Bildschirmen
werden aktuelle Renner-
gebnisse und Zwischen-
stände angezeigt.
Ein Schneemobil wurde
zur Bar umfunktioniert.
Alkohol und E-Kart
verträgt sich aber nicht –
gefahren werden darf nur
mit Null Promille.
Bis zu 120 Menschen pas-
sen in den Seminarraum
unweit von der Strecke,
der Rotax MAX-Dome
will besonders Unter-
nehmen ansprechen, die
auf der Suche nach den
passenden Locations für
Firmenevents sind.
Wir sind der Meinung, dass
wir in der heutigen Zeit ein
Gesamtkonzept brauchen,
in dem Kartfahren mit
Gamification in Verbindung
steht.
Peter Ölsinger
Mitglied der Geschäftsführung, BRP-Rotax