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WOHIN
führt das?
#
Gedanken
Drei Eigenschaften, die eine Führungskraft
haben sollte_Mut zur Veränderung,
Hausverstand, menschliches Gespür
Drei Eigenschaften, die sie nicht haben
sollte_Mangelndes Vertrauen in die
Mitarbeiter, den Erfolg nur sich selbst
zuzuschreiben, Undankbarkeit
Es freut mich, wenn_unser Alumniclub
wächst und wir positives Feedback der
Mitglieder bekommen.
Ich ärgere mich über_Arroganz.
Mein Karriere-Tipp_Always think about
the why!
werden – und das funktioniere wunderbar. Soll-
te es dennoch einmal vorkommen, dass Mayer
Kritik äußert, dann „unter vier Augen und wert-
schätzend. Eine cholerische Herangehensweise
ist für mich lediglich Ausdruck einer schwachen
Kommunikationskompetenz und ein absolutes
No-Go für Führungskräfte, nebenbei definitiv
auch ein unnötiger Motivationskiller.“
Apropos No-Gos – um die geht es natürlich auch
bei der Kepler Society, die Studenten in puncto
Bewerbungsprozesse berät und unterstützt. Ange-
sprochen auf die wichtigsten Tipps, die er den Stu-
denten der JKU gibt, erklärt Mayer: „
Immer au-
thentisch und ehrlich bleiben
. Man sollte sich
auf keinen Fall verstellen, denn wer nicht zu sich
selbst steht und auf diese Art einen Job bekommt,
der muss sich später auch im Arbeitsalltag verstel-
len und wird damit langfristig nicht glücklich.“
Neben den klassischen „Geht gar nicht“ wie man-
gelndem Wissen über das Unternehmen oder Un-
pünktlichkeit gibt er gerne einen weiteren Leit-
gedanken für Bewerbungsgespräche mit auf den
Weg: „Always think about the why! Nur wenn ich
mir selbst darüber im Klaren bin, warum ich einen
Job haben möchte und warum ich die geeignete
Person dafür bin, kann ich auch überzeugen.“
„Lieber einmal um
Entschuldigung bitten,
als immer um Erlaubnis
zu fragen“
„Ich kann mir nur wenige spannendere Jobs vor-
stellen“, antwortet Georg Tremetzberger mit einer
gewissen Selbstverständlichkeit, wenn man ihn
fragt, warum er sich für den Posten als Geschäfts-
führer der Creative Region entschieden hat. Ein
Selbstverständnis, das daher rührt, dass seine Be-
geisterungsfähigkeit für die Kraft der Kreativität
bereits in jungen Jahren stark ausgeprägt ist. „Et-
was zu erschaffen und in einem Entwicklungspro-
zess wachsen zu sehen, übt seit jeher eine unglaub-
liche Faszination auf mich aus. Daher hatte ich
schon immer eine Nähe zu Design und Architek-
tur“, erzählt der 35-Jährige und fügt lachend hin-
zu: „Nachdem ich aber eine gewisse Abweichung
zwischen meinen persönlichen Stärken und den
Fähigkeiten eines Architekten feststellen musste,
entschied ich mich dann doch für einen anderen
Weg.“ Nach Abschluss seines Studiums der Wirt-
schaftswissenschaften ist die Creative Region daher
die logische Konsequenz – zuerst als Projektmana-
ger, mittlerweile als Geschäftsführer. „
Ich möchte
einfach ein Ermöglicher sein!
Und hier vernet-
zen wir kreative Menschen und Projekte mit wich-
tigen Bausteinen, sodass sie ihr volles Potential ent-
falten – so entstehen Innovationen.“
Eine ähnliche Philosophie legt er nun auch in sei-
ne neue Führungsrolle: „Ich möchte meine Mit-
arbeiter in ihrem Schaffen bestärken. Die laufende
Anerkennung der Leistungen im Team ist mir sehr
wichtig. Außerdem geht es mir darum, individu-
elle Kompetenzen zu fördern und
Freiräume zu
schaffen
, in denen sich jeder persönlich verwirk-
lichen und entwickeln kann.“ Diese Arbeitsweise
kann aber nur gelebt werden, wenn auch das Team
mitzieht: „Leidenschaft ist ein entscheidender Fak-
tor. Wir sind als kleines Unternehmen stark, weil
wir proaktive und lernwillige Mitarbeiter haben,
JUNG,
DYNAMISCH
UND FREI
Georg Tremetzberger