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# Herausforderung
Die größte ist …
Architekten /
Fischer und Frömel_Oftmals fallen
bestimmte Planungspunkte dem roten Sparstift
zum Opfer. In den meisten Fällen sind das
optische Merkmale. Leider liegt da die letzte
Entscheidung nicht mehr in unseren Händen.
Daher ist die größte Herausforderung, dass auch
tatsächlich so gebaut wird, wie man geplant hat.
Bankinstitut /
Oberndorfer_Die Kosten für
Grund und Boden sowie die Baukosten sind
in den letzten Jahren stark gestiegen. Der
Finanzierungsbedarf ist daher meistens sehr
hoch. Hier dem Kunden das richtige Gefühl
und die richtige Einschätzung der eigenen
finanziellen Möglichkeiten zu geben, ist sehr
herausfordernd. Die Notwendigkeit von
Eigenmitteln wird nicht selten unterschätzt und
die Rückzahlungsfähigkeit häufig überschätzt.
Bauträger /
Watzinger_Immobilien zu bauen,
die sowohl wirtschaftlich rentabel sind als auch
für die Kunden ein Maximum an Qualität und
Ausstattung bieten.
Immobilienmakler /
Edenstöckl_mit dem
Verkäufer oder Vermieter eine marktfähige
Grundlage zu schaffen. Derjenige, der ein
Objekt vermieten oder verkaufen will, stuft
sein Objekt tendenziell hochpreisiger ein. Um
erfolgreich vermitteln zu können, benötigen
wir aber eine realistische Einschätzung.
Mithilfe einer entsprechenden Software, die
auf Grundbuchsdaten und Kaufverträge
zugreift, sowie der Erfahrung aus vergangenen
Transaktionen, schaffen wir eine gute Basis dafür.
Im Anschluss dann aber tatsächlich zu einem
marktfähigen Konsens zu kommen, ist nicht
immer einfach.
Politiker /
Haimbuchner_Wenn wir über das
Bauprogramm sprechen, das wir jedes Jahr für
den mehrgeschossigen geförderten Wohnbau
gemeinsam mit den Genossenschaften
ausarbeiten, so ist die größte Herausforderung
sicherlich diejenige, bedarfsorientiert zu
bauen. Das betrifft die Lage, Größe und
Ausstattungsmerkmale der Wohnungen.
# Dos + Don‘ts
Die Dos & Don‘ts bei der Planung
einer Wohnbau-Immobilie sind …
Architekten /
Fischer und Frömel_Auf jeden
Fall gut strukturierte Raumabfolgen! Soll
heißen: Vernünftig überlegte Grundrisse, die
auf Tageslicht und Schall optimiert werden. Hier
sind Wohn- und Schlafräume klar zu trennen.
Außerdem ist es nicht sinnvoll, große Gangflächen
zu planen, weil dieser Platz dann in anderen
Räumen fehlt. Abgesehen von anspruchsvoller
Architektur sind auch schöne Materialien sehr
wichtig. Absolute No-Gos sind Einfallslosigkeit
und eine zu geringe Wertschätzung gegenüber
einer sozial wichtigen Aufgabe wie dem
Wohnbau.
Bankinstitut /
Oberndorfer_Das Wichtigste ist die
Rückzahlungsfähigkeit. Um die eigene Finanzkraft
richtig einschätzen zu können, benötigt es eine
realistische und ehrliche Haushaltsrechnung.
Dazu müssen wirklich alle laufenden, regelmäßig
anfallenden Kosten in Relation zum verfügbaren
Einkommen berücksichtigt werden. Außerdem
müssen alle erforderlichen Gewerke und Kosten
in die Planung aufgenommen werden, um einen
gesamten Überblick über die Anschaffungskosten
zu haben. Hier ist es hilfreich, Checklisten
eines Bankberaters zu verwenden und die
Kostenplanung anhand tatsächlicher Angebote
zu machen. Die meisten Differenzen entstehen
dadurch, dass Kostenschätzungen ohne konkrete
Angebote gemacht werden. Außerdem muss
man unbedingt das Risiko steigender Zinsen
und die Kosten für die Absicherung der Familie
berücksichtigen. Mein Tipp: Keinesfalls zu knapp
am Limit der Haushaltsrechnung kalkulieren!
Bauträger /
Watzinger_Jeder Kunde hat eine
Vorstellung vom eigenen Zuhause – eine
Wohnung, die für jeden passt, gibt es nicht.
Wichtig ist, dass man den Kunden einen gewissen
Spielraum zur Umplanung lässt. Absolute No-Gos
sind wenig Belichtungsflächen im Wohnraum, kein
Stauraum, viel Gangfläche oder kleine Balkone,
auf denen nicht einmal ein Tisch Platz hat.
Immobilienmakler /
Edenstöckl_In modernen
Immobilien sollten Küchen offen gestaltet werden
und nicht mehr als abgegrenzter Raum konzipiert
sein. Vom Badezimmer getrennte Toiletten sind
auch ein absolutes Muss! Ein Don’t sind Zimmer,
die kleiner als 10 m
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sind. Solche Zimmer lassen
sich kaum noch vernünftig einrichten. Ein weiterer
wünschenswerter Punkt ist die Ausrichtung
des Wohnbereichs nach Süden oder Westen.
Dadurch hat man auch am Abend Tageslicht,
wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Die
Schlafbereiche sollten daher nördlich oder östlich
sein und im besten Fall nicht zur Straße schauen.
Politiker /
Haimbuchner_Eine gute Planung und
eine sichere Finanzierung sind jedenfalls zentrale
Punkte. Was Förderungen und Finanzierung
betrifft, sind das Land Oberösterreich sowie die
heimischen Kreditinstitute und natürlich auch
unsere Bauunternehmen gute Ansprechpartner.