×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

„Grat zwischen Risikofreude und Leichtsinn ist schmal“

Gründen kann Sinn stiften und den eigenen Traum verwirklichen. Mit der falschen Motivation oder schlechter Vorbereitung führt der Weg in die Selbstständigkeit aber oft nicht ans Ziel. Einige der größten Chancen und Gefahren des Gründens im Überblick.

Chancen

Einfacher Start

Die Anmeldung als Einzelunternehmen dauert zehn Minuten. „Das ist keine Übertreibung, innerhalb dieses Zeitraums kann man einen Gewerbeschein bei uns im Gründercorner bekommen – für Fixkosten von nur etwa 200 Euro im Jahr, wofür man natürlich auch entsprechende Gegenleistungen erhält“, sagt Alexander Stockinger vom Gründerservice der WKO. Viele Gründer:innen starten nebenberuflich – etwa mit Onlinehandel oder Kunsthandwerk – und sind überrascht, wie einfach und schnell es geht, dass man legal am Markt tätig wird.

Sinn schaffen

Jungen Menschen, die in die Arbeitswelt einsteigen, wird es immer wichtiger, einen Sinn in ihrer Tätigkeit zu sehen. „Sie wollen eine Arbeit, die mit ihren eigenen Werten übereinstimmt, mit der sie sich verwirklichen können, mit der sie die eigenen Ideen umsetzen können“, sagt Alexandra Tripolt, Leiterin der Franchisezentrale des Verkaufstrainingsanbieters VBC. Genau diese Möglichkeiten bietet eine Gründung. „Eine eigene Idee umsetzen, für etwas brennen – das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor“, sagt Tripolt.

Erprobtes Konzept als Franchisenehmerin umsetzen

„Wenn man sich für den Start eines Unternehmens mit Übernahme eines bestehenden Franchisekonzepts entscheidet, macht man automatisch viele Dinge richtiger als beim normalen Gründen“, sagt Alexandra Tripolt.Der Grund: Der Schritt in die Selbstständigkeit erfolge in einem erprobten Rahmen. „Das unternehmerische Risiko verringert sich im Vergleich zu einer normalen Gründung“, erklärt sie. Wichtig sei es dabei, ein Konzept zu suchen, das einen selbst emotional und rational anspricht.

Wer wagt, gewinnt

Eine gewisse Risikofreude gehört zur Eigenschaft aller Gründer:innen. Was wäre das Leben ohne mutige Menschen, die vorangehen? Hätten sich einige Unternehmer:innen nicht getraut, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, wäre die Welt heute eine andere. „Diese Risiken sollten vorher aber gut durchkalkuliert und abgewogen werden, denn der Grat zwischen Risikofreude und Dummheit ist manchmal schmal“, sagt Josef Hader vom Gründerservice der WKO. Er rät, sich vorher gut über rechtliche sowie betriebswirtschaftliche Themen zu informieren. „Wir versuchen, mit den Gründer:innen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen“, erklärt er. >

Eine eigene Idee umsetzen, für etwas brennen – das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Alexandra Tripolt Leiterin, Franchisezentrale VBC

#Ähnliche Artikel

„Die Junge Wirtschaft Oberösterreich steht für Mut und Tatendrang“

Bei der Jungen Wirtschaft OÖ tut sich einiges: Der Jungunternehmerpreis ging im Juni über die Bühne und zeichnete Vorbilder der Selbstständigkeit aus. Die neue Initiative #UnternehmenUmwelt zeigt auf, welchen Beitrag junge Unternehmer:innen für eine lebenswerte Zukunft leisten. Und die Lange Nacht der Startups Ende September verspricht geballte Gründer:innenpower.

Unternehmerin seit der Kindheit

Stefanie Schauer lebt ihren Traum – den Traum vom Unternehmertum. Neben einer eigenen Werbeagentur gründete sie 2014 das Softwareunternehmen Offisy, das sie trotz einiger Rückschläge mit eisernem Durchhaltevermögen zu einem erfolgreichen Unternehmen aufbaute.

Sie haben es getan!

Den Mut aufgebracht. Das Risiko auf sich genommen. Sich selbst verwirklicht. Nächtelang nicht geschlafen. Eine Idee geboren. Und wieder verworfen. Jubelnd gelacht. Verzweifelt geweint. Aber immer daran geglaubt. Und immer weitergemacht. 5 Geschichten. 5 Gründe zum Gründen.

Tschüss Kuh, hallo Känguru!

Australien nennt sie ihr Zuhause, Österreich ist ihre Heimat. Eva Buchroithner ist ausgewandert und hat sich in Down Under ihr eigenes Business aufgebaut. Mit ihrer Agentur für digitales Marketing expandiert die Oberösterreicherin derzeit kräftig. Doch bevor ihr der erfolgreiche Sprung in das Land der Kängurus gelungen ist, hat Buchroithner so einiges erlebt. Wir haben mit der Jungunternehmerin über ihre außergewöhnliche Geschichte gesprochen.

Ich bin hier die Boss

Fest steht: Es gibt viel Luft nach oben beim Frauenanteil in Führungspositionen. Anfang 2020 wurden acht Prozent der Positionen in den Geschäftsführungen und 22,6 Prozent der Aufsichtsratsposten bei den 200 umsatzstärksten Unternehmen in Österreich mit Frauen besetzt (Quelle: Statista.com). Führen Frauen anders als Männer? Und wenn ja, was sind die Führungseigenschaften von Frauen? Wir haben bei acht weiblichen Führungskräften nachgefragt, wie es so ist, „die Boss“ zu sein.

So gründen Frauen

Frauen gründeten im Jahr 2019 mehr als die Hälfte aller neuen Unternehmen in Österreich. Auch bei Start-ups steigt der Anteil an Frauen in den Gründungsteams in den letzten Jahren kontinuierlich an. Weibliche Erfolgsgeschichten und Tipps, wie’s gelingt.

„Ich gehe meinen eigenen Weg“

Oder besser gesagt: „Ich fahre meinen eigenen Weg.“ Den Namen Reichhart bringt man nämlich, sofern man viel im oberösterreichischen Mühlviertel unterwegs ist, sofort mit den gleichnamigen Autohäusern in Verbindung. Das erfolgreiche Familienunternehmen wurde 1973 gegründet, freute sich 2019 über einen Rekordumsatz und erlebt 2020 einen Cut und einen ganz neuen Reichhart. Aber alles der Reihe nach …

Wissen ist Macht

Bildung ist mehr als die Aneignung von Wissen. Bildung ermächtigt Menschen, sich zu entfalten. Die Fachhochschule Oberösterreich bietet den Studierenden mit derzeit 67 Studiengängen eine Vielfalt an Möglichkeiten. Inklusive Erfolgsgeschichten.

Was Papst Benedikt XVI. mit dem Mühlviertel verbindet

Die ersten Pflanzen kultivierte Bernhard Reingruber als kleiner Bub unter seinem Schaukelgerüst. Mit dieser Menge würde er nun nicht mehr weit kommen. Mittlerweile gestaltet er mit seinem Unternehmen Florale Ästhetik verschiedenste Räumlichkeiten im deutschsprachigen Raum – darunter Events mit bis zu 2.500 Besuchern. Den Großteil der Pflanzen dafür baut er auf vierzehn Hektar selbst an. Welche davon er kürzlich für ein Dinner von sechs Staatsoberhäuptern verwendete und warum sich sein Kunststudium doppelt gelohnt hat, erzählt er bei einem faszinierenden Rundgang.

Von mehr Pop und Feedback-driven-Companies

Peter Karacsonyi, Gründer von Kape Skateboards, Josef Trauner, Schöpfer der digitalen Feedbackplattform Usersnap, und Newsadoo-Mastermind David Böhm gehören mit ihren vor bereits einigen Jahren gegründeten Start-ups wohl eher schon zum Urgestein der Szene. Das Funkeln in ihren Augen ist aber immer noch zu sehen, wenn jeder einzelne über sein Baby berichtet. Drei spannende Unternehmen im Porträt.

PR

Erfolgreich isst gut!

Martin Podobri liebt Herausforderungen – und gutes Essen. KGG und UBG unterstützen ihn finanziell beim Aufbau seines Jausenservices „Die Jausenmacher“.

Einmal durchstarten, bitte!

Erfolgreich gestartet. Erfolgreich am Markt gelandet. Und nun? Wachsen, expandieren – am Ball bleiben! Thomas und Maria Reischauer begleiten seit über 30 Jahren Start-ups und Unternehmen. Ihre Erfahrungen zu Strategien und Maßnahmen für ein erfolgreiches Wachstum vom Start-up zum Unternehmen.

11 Wege zum Startkapital

Ohne das nötige Kleingeld ist der Traum vom eigenen Start-up schnell ausgeträumt. Wir haben bei Andreas Mayrhofer, Bereichsleiter Geschäftskunden der Sparkasse Oberösterreich, nachgefragt, welche Möglichkeiten es für eine Start-up-Finanzierung gibt.

Der umtriebige Quereinsteiger

Schlechtes Wetter als Erfolgsfaktor? „Ehrlich gesagt ist mir das Alltagsgeschäft lieber, als wenn 30 Kunden mit Hagelschäden vor der Werkstatt warten.“ Christian Mahrer ist Geschäftsführer von CM-Car und hat sich auf Lack- und Karosseriearbeiten spezialisiert. Unter der Franchisemarke von Lucky Car hat er im Jänner in Leonding, in der Wegscheider Straße 17, seine Werkstatt eröffnet. Beruflich kommt er allerdings aus einer ganz anderen Ecke.

Workability – Wie bleiben wir arbeitsfähig?

Gesundheit ist nicht alles. Doch ohne Gesundheit ist alles nichts. Das gilt auch für den Arbeitsplatz. Durch zu viel Stress oder körperliche Belastungen lernen viele Mitarbeiter und Führungskräfte oft ihre Grenzen kennen – und überschreiten diese. Was ist also zu tun für maximales Wohlbefinden am Arbeitsplatz? Manuela Neubauer, Zuständige für die Bereiche Prävention, Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung am Klinikum Wels-Grieskirchen, und Norbert Kailer, Experte für Burn-Out-Prophylaxe und sinnorientiertes Arbeiten, über nachhaltige Gesundheitsförderung.

Was erfolgreiche Gründer anders machen ...

Zugegeben: Ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich ist, hängt von unzähligen Faktoren ab, die der Gründer nicht alle beeinflussen kann. Trotzdem gibt es einige Strategien und Verhaltensweisen, die sich oft bei jenen beobachten lassen, die es geschafft haben. Zehn Punkte, die vielleicht den Unterschied ausmachen können.