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Challenge accepted: green lifestyle

Die Menschen hinter nachhaltigen Startups sind oft risikobereit und gewohnt, sich gegen Widerstände durchzusetzen. Sagt Chefredakteur Martin Pacher und bringt diese mit seiner Onlineplattform „brutkasten earth“ vor den Vorhang. Über seine persönlichen Learnings, Unternehmen, die man kennen sollte, und darüber, wie die tägliche Beschäftigung mit Nachhaltigkeit, Innovation und den Menschen dahinter auf seinen eigenen Lebensstil abgefärbt hat.

Worüber schreibt ihr?

Martin Pacher "brutkasten earth" als Teil der Plattform "brutkasten" schreibt über Startups wie auch über etablierte Unternehmen, die klimafreundliche Technologien entwickeln. Spannend wird es, wenn diese Welten zusammenkommen. Startups sind ja wie Schnellboote, die neue Techniken sehr schnell austesten können. Um sie jedoch auf den Boden zu bringen, braucht es starke Partner:innen, auch in der Finanzierung. Hier können wir eine Bühne bieten, indem wir über sie schreiben – weil der brutkasten ja auch von Investor:innen gelesen wird. Es ist immer wieder schön zu erfahren, wenn sich dadurch Kooperationen ergeben.

Wie „ticken“ die neuen Gründer:innen im Nachhaltigkeitsbereich?

Martin Pacher Sie verfolgen eine Mission und sind risikoaffin. Ich würde sagen – ist man es nicht, ist man in der Startup-Welt falsch. Ich vergleiche sie mit Spitzensportler:innen oder Künstler:innen. Es sind besondere Charaktere, die an ihre Mission glauben und vor allen Dingen gegen Widerstände ankämpfen. Sei es die Finanzierungssituation, sei es, dass ihre Mitmenschen zu ihnen sagen, dass es nicht klappt – und ja, es klappt nicht immer. Aber man kann aus Fehlern lernen.

Es ist schön zu sehen, wenn die eigene Arbeit für einen positiven Impact sorgt.

Martin Pacher Chefredakteur, Brutkasten Earth

Martin Pacher vor dem „brutkasten earth“ im Vergleich zu jetzt – sind Sie ein anderer Mensch geworden?

GMartin PacherJa, auf jeden Fall. Seit ich mich stärker mit Nachhaltigkeit, Innovation und den Menschen dahinter auseinandersetze, ist mein Lebensstil viel reflektierter geworden. Vor zehn Jahren habe ich es geliebt, mit dem Flugzeug herumzufliegen, jetzt nehme ich die Bahn. Ich habe auch meine persönliche „plant based“-Challenge für einen Monat im Jahr eingeführt. In dieser Zeit verzichte ich auf jegliche tierischen Produkte. Ich finde es gut, sich Limits zu setzen, es fördert die eigene Kreativität.

Welche vier Startups sollte man unbedingt kennen?

GMartin PacherSchwierig, mich festlegen zu müssen (lacht). Zum Thema Energiewende zum Beispiel „nista.io“ aus Linz, Walter Kreisel mit „neoom“ sowie – im Konsumbereich – „Refurbed“. Und im Bereich Ernährung „Revo Foods“ aus Wien, die pflanzlichen Lachs herstellen._

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