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Intranet? War gestern!

#Digitaler Gesunheitscheck für Unternehmen

Als Experte in den Bereichen Changemanagement und Organisationsentwicklung blickt Konrad Breit hinter die Kulissen von Organisationen in Unternehmen. Unterstützend setzt er das von ihm und Alexander Schön entwickelte Befragungstool von More than Checks ein: „Unser Dogma ist: Jede Befragung ist nur so gut wie das Danach. Man kann mit ganz wenigen Fragen eine ganzheitliche Unternehmensanalyse machen und entsprechende Maßnahmen setzen“, sagt Breit. Die „Gesundenuntersuchung“ für Unternehmen erfolge durch Mitarbeiter- und Kundenbefragungen. „Wir machen aber auch Leadership- und Teamperformance-Checks sowie Livebefragungen in Konferenzen oder Workshops. Das Besondere an unserem System ist die integrierte Trendbeobachtung und Auswertung in Echtzeit“, sagt Breit. More than Checks werde als regelmäßiges Befragungstool von Firmen auch ohne seine Unterstützung eingesetzt: „Dazu braucht man geschulte Key-User im Unternehmen. Die Software ist einfach zu nutzen, liefert klare Ergebnisse und ist für alle Unternehmensgrößen geeignet.“

#Einführung und Akzeptanz

Nicht alle Unternehmen sind jedoch von Beginn an für digitale Veränderungen im Kommunikationsbereich offen: „Gerade bei traditionellen Unternehmen mit langjähriger Geschichte habe ich die Erfahrung gemacht, dass Führungskräfte oft Angst vor Umfragen und zu großer Transparenz haben und diese nicht als Chance sehen“, weiß Breit. „Wir haben ein sehr kostspieliges Tool entwickelt und hatten anfangs Frusterlebnisse, weil viele Entscheidungsträger damit noch nichts anfangen konnten.“ Grundsätzlich müsse man mehr in digitale Fertigkeiten investieren, um Bewusstsein und Bereitschaft für digitale Technologien zu schaffen. „Die Leute sind alle überfressen, aber keiner ist richtig satt. Es gibt so viele Tools, aber viele finden sich einfach nicht mehr zurecht. Sie brauchen Unterstützung, um herauszufinden, welche Tools für das Unternehmen sinnvoll sind.“ Gute Erfahrungen habe man mit der Generation Y gemacht: „Diese junge Generation fordert Transparenz und Mitsprachemöglichkeiten. Sie verlangt Wissen und handelt sehr selbstverantwortlich.“ Die beiden Core-Smartwork-Geschäftsführer sehen altersbedingt keine großen Unterschiede beim Nutzerverhalten der Software. „Egal ob man 15 oder 65 ist, die Tools von Core Smartwork sind sehr nutzerfreundlich und werden regelmäßig bedient“, sagt Andreas Fill. Das sehe er am praxiserprobten Schwesterunternehmen Fill. Besonders gerne genutzt werden die Kommunikationsmodule, der firmeninterne Onlineshop sowie der intelligente Lage- und Gebäudeplan, der zweidimensional rasch einen Besprechungsraum finden lässt. Keim: „Das gemeinsame Ideen- und Wissensmanagement fördert die Entwicklung von Innovationen. Mitarbeiter können über ihre Abteilung oder aktuelle Projekte berichten.“ Nach der Einführung sei in manchen Unternehmen bei Mitarbeitern eine gewisse Skepsis spürbar: Welche Inhalte sind sichtbar? Werden die Informationen weitergegeben? Was darf man posten? Durch ein Einführungsprojekt werden die meisten Fragen und Unsicherheiten jedoch schnell beseitigt. „Natürlich ist es eine Umstellung, wenn die Art der Kommunikation sich öffnet oder geändert wird“, sagt Keim, „viele Mitarbeiter müssen sich daran gewöhnen, dass sie auf einmal ihre Meinung in einem breiten Rahmen äußern und Feedback geben dürfen.“ Führungskräfte würden den Mehrwert der Software sehr bald erkennen: „Es geht um die Bereitstellung von Informationen und Wissensaustausch. Offene und transparente Kommunikation bedeutet Wertschätzung im Unternehmen.“ Und Fill ergänzt: „Alle Core-Kunden sind seit der Einführung der Software um zehn Prozent gewachsen.“

#Stichwort Bindung

Chatprogramme und Intranet, die für die Unternehmenskultur jedoch nichts bewirken würden, gäbe es viele, meint Keim: „Wir haben mit Core eine Plattform mit eigener Philosophie entwickelt. Mitarbeiter über diese Art einzubinden soll zeigen, dass wir sie und ihre Meinung, Ideen und ihr Feedback schätzen.“ Mitarbeiter würden automatisch zu Markenbotschaftern werden. „Es wird ein Bild von innen nach außen gezeichnet: Je besser die Mitarbeiter informiert und eingebunden sind, umso wichtiger und begeisternder sind ihre Stories und man hat die Möglichkeit, dass man Unternehmensbotschaften weiterträgt.“ Botschafter seien – von der Produktion bis zur Führungskraft – in allen Bereichen notwendig. Die Hälfte der externen Kommunikation würde über die eigenen Mitarbeiter laufen und „das sind ja schließlich die ehrlichsten Werbebotschafter“, so die Core-Geschäftsführerin. Wie wichtig die Einbindung der Mitarbeiter in das betriebliche Geschehen ist, weiß auch Breit: „In den Onlinebefragungen werden immer Fragen zur internen Kommunikation wie etwa, über welche Kanäle man in das betriebliche Geschehen miteingebunden werden möchte, gestellt, um eine Unternehmensanalyse vornehmen zu können: Schließlich muss man wissen, wer im Unternehmen welche Kommunikationsbedürfnisse hat, um eine gezielte Strategie entwickeln zu können.“ Apropos Mitarbeiterbedürfnis: „Kein Softwaretool wird den persönlichen Kontakt je ersetzen können. Soll es auch nicht. Es geht darum, den Unternehmensalltag damit komfortabler gestalten zu können“, sagt Keim.

„Die Leute sind alle überfressen, aber keiner ist richtig satt.“

Konrad Breit Change Consultant und Geschäftsführer, More than Checks

More than Checks

Das Start-up More than Checks ist ein Onlinebefragungstool zur ganzheitlichen Unternehmensanalyse und wurde von Konrad Breit und Alexander Schön gegründet.

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